Bündnis gegen Rechts lädt zur Podiumsdiskussion "Viehauktionshalle"
Nachricht vom 29.Juni 2015
Wie es mit dem Gelände nach dem Brand der Viehauktionshalle weitergehen könnte, soll in einer Stunde im Foyer des Deutschen Nationaltheaters öffentlich diskutiert werden. Eingeladen zu 19 Uhr sind Oberbürgermeister Stefan Wolf, Vize-Direktor der Buchenwald-Gedenkstätte Rikola-Gunnar Lüttgenau, Elke Harjes-Ecker von der Thüringer Staatskanzlei, Konsumchefin Sigrid Hebestreit und die Geschäftsführerin der Internationalen Bauausstellung Thüringen Marta Doehler-Behzadi. Unter der Frage "Ende Gelände?" geht es vor allem darum, an der Stelle der durch Brandstiftung zerstörten Halle einen würdigen Gedenkort zu errichten. Das einladende Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus möchte verhindern, dass die Debatte darüber durch einen schnellen Abriss der Reste beendet werden könnte. Die Konsum-Genossenschaft als Eigentümerin des Areals hatte schnelles Handeln angemahnt. Sie würde einen an der Stelle zu errichtenden Gedenkort unterstützen, Träger müsse aber das Land oder die Stadt sein, hieß es. - In der Viehauktionshalle mußten sich in der NS-Zeit die Thüringer Juden vor ihrem Transport in die Vernichtungslager sammeln. (wk)
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