Grube macht Fernbahnanbindung Weimars zu seinem "Hobby"
Nachricht vom 01.August 2011
Der touristische Weimar-Besuch von Bahn-Chef Rüdiger Grube ist vom Aktionbündnis "Nächster Halt Weimar" als Erfolg gewertet worden. Wie es am Wochenende hieß, habe Grube angekündigt, die bessere Fernbahn-Anbindung der Stadt nicht nur zur Chefsache zu machen, sondern "sogar zu seinem Hobby". Der Bahnchef habe erklärt, er werde künftig Weimar nicht mehr als 65.000-Einwohnerstädtchen verstehen, sondern als einen Ort, der weit über drei Millionen Besucher im Jahr empfängt. Zur erneuten Forderung, kurzfristig die weggefallenen ICE-Halte wieder zu ermöglichen, hätte sich Grube irritiert über seine Mitarbeiter gezeigt, hieß es weiter vom Aktionsbündnis. Der Bahn-Chef habe sich verwundert, daß noch immer keine Möglichkeit gefunden sei, die nötigen drei Minuten für den Halt aus den Fahrplänen heraus zu holen. - Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG war am Freitag von Oberbürgermeister Stefan Wolf durch die Stadt und von Klassikpräsident Helmut Seemann durch die Anna Amalia Bibliothek geführt worden. Anschließend besuchte Grube die Kunstfest GmbH, der er einen Scheck von 50.000 Euro übergab. Die weitere Unterstützung des Kunstfest-Sponsors Deutsche Bahn war im Juni dieses Jahres zugesagt worden. Mit dem Geld ist das an Goethes Geburtstag am 28. August geplante Konzert der Ungarischen Nationalphilharmonie gesichert. (wk)
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