Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 20. Januar 2025
Weimar gratuliert Chemnitz
Mit einem Gratulationsschreiben hat Weimars Stadtoberhaupt den Chemnitzer Oberbürgermeister Sven Schulze zur Eröffnung des Kulturhauptstadt-Jahres beglückwünscht. Die Kulturhauptstadt Europas von 1999 grüße die Kulturhauptstadt von 1925, so Peter Kleine. Weimar wünsche Chemnitz von Herzen viel Erfolg, Inspiration und Aufbruch. Chemnitz und seine Bürger stünden vor einem besonderen Jahr, dass unvergessen bleiben werde. Der Titel sei Einladung und Herausforderung, sich neu zu erfinden, Türen zu öffnen und Menschen aus aller Welt einzuladen. Er sei eine Auszeichnung, die adele und verpflichte, fügte Weimar-GmbH-Chefin Ulrike Köppel hinzu. In Weimar habe beides wunderbar funktioniert. - Mit dem Schreiben ging eine Miniatur-Ausgabe des "Steins des guten Glücks" aus dem Goethe-Garten im Ilmpark nach Chemnitz. wk
"Ökoherz" vertritt Weimar auf der "Grünen Woche"
Auf der "Grünen Woche" in Berlin ist auch wieder das "Thüringer Ökoherz" präsent. Der in Weimar ansässige Verein vertritt auf der weltgrößten Agrar- und Ernährungsmesse ökologisch erzeugte Produkte von 20 Thüringer Direktvermarktern. Aus dem Weimarer Land präsentieren sich die Heichelheimer Feinfrost GmbH mit ihren Kartoffel-Produkten und die Vereinsbrauerei Apolda. Die weimar-GmbH wirbt am Gemeinschaftsstand des Fremdenverkehrsvereins für einen Besuch der Klassiker-Stadt. Insgesamt ist Thüringen bis zum 26. Januar in Halle 20 mit über 50 Ständen vertreten. wk
Hunderte Weimarer besuchen Spielkulturfest
Hunderte Weimarer haben am Wochenende wieder beim Spielkulturfest im "mon ami" mitgemacht. Das 24. Spielfest hatte das Motto "Schlaraffenland", nach eigenen Angaben dekoriert mit "Pommes von den Decken, Bonbons von den Bäumen und eigens gebastelten Köstlichkeiten". Im großen Saal standen wieder über 1.000 Brett-, Karten- und Würfelspielspiele bereit. Für Kinder gab es eine Bastelwerkstatt, Zirkus "Tasifan" bot Bewegungsspiele an. Unterstützung erhielt das Fest auch wieder vom Deutschen Nationaltheater. - Mit den jährlich eintrittsfreien Spielfesten will das "mon ami" den pädagogischen Wert klassischer Spiele bewußt machen. Dank der Spenden von Spieleverlagen wachse der Spieleschatz des Hauses Jahr für Jahr, heißt es. wk
Linke gedenken Liebknecht und Luxemburg
Die Kreisverbände der Linken haben gestern in Weimar an die Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg vor 106 Jahren gedacht. Eingeladen hatten auch die Kreisverbände des DGB sowie die Thüringer Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und des Bundes der Antifaschisten. An der Luxemburg-Stele in Schöndorf wurden Blumengebinde niedergelegt. Die Gedenkrede hielt der frühere LINKEN-Landtagsabgeordnete Dirk Möller. - In Berlin haben wieder mehrere Tausend Menschen der Ermordung von Luxemburg und Liebknecht gedacht. Die Mitbegründer der Kommunistischen Partei wurden am 15. Januar 1919 von Freikorps-Soldaten ermordet. wk
Kirche ehrt Martin Luther King
Mit einem Gottesdienst in der Weimarer Jakobskirche hat gestern die Evangelische Kirche Mitteldeutschlands den 1968 ermordeten US-amerikanischen Bürgerrechtler Martin Luther King geehrt. Anlass war der 96. Geburtstag des Friedensnobelpreisträgers am 15. Januar. Die Predigt hielt Pfarrer Michael Haspel zum Thema "Aufbruch in die Freiheit", musikalisch begleitet vom Gospelchor Magdala. Haspel stellte Bibelworte in den Mittelpunkt, die laut Kirchenangaben "für Martin Luther King wichtig waren und immer noch Inspiration sein können". Heute Abend läuft im Kino "MonAmi" der Bürgerrechts-Film von 1965 "Selma". Anlaß ist der "King-Day", der jährlich am 20. Januar in den USA als Feiertag begangen wird. wk