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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 02. Juli 2024

Liszt-Hochschule wickelt Institut für Alte Musik ab
Die Studiengänge im Bereich Alte Musik an Weimars Musikhochschule werden schrittweise eingestellt. Letztmalig sollen neue Studierende zum Sommersemester 2026 aufgenommen werden. Das sieht der Struktur- und Entwicklungsplan 2026 bis 2030 vor, der gestern von der Hochschulversammlung beschlossen wurde. Gleichzeitig soll das Angebot im Bereich Historische Aufführungspraxis so weiterentwickelt werden, daß es künftig allen Studierenden von Instrumental- und Vokalfächern zur Verfügung steht, erklärte die Liszt-Schule zu dem Beschluß der Hochschulversammlung. Die setzt sich aus dem Senat und dem Hochschulrat zusammen. Gegen den Plan, das Institut für Alte Musik abzuwickeln, hatte es zuvor wochenlang Protest, teils international bedeutender Musiker, gegeben. Das Barockland Thüringen würde einen kulturellen Verlust erleiden, hieß es. Dagegen hieß es von der Hochschule, es fehle an Geld und die Studiengänge seien nicht gefragt genug. wk

Bauhaus-Uni erhält 14,4 Millionen Euro
Die Bauhaus-Universität Weimar erhält eine 14,4-Millionen-Förderung von der EU. Laut aktueller Uni-Mitteilung wird das Geld über die nächsten vier Jahre für gemeinsame Projekte mit weiteren neun europäischen Hochschulen vergeben. Die sind in Albanien, Bulgarien, Frankreich, Griechenland, Italien, Polen, Portugal und Schweden zu Hause. Die Weimarer Uni sei bei den Bündnis-Projekten federführend, heißt es. Demnach geht es besonders um ein Austauschprogramm, bei dem ein "europäischer digitaler Campus" aufgebaut werden soll. Dabei werde die 10-Partner-Allianz 67 weitere Mitstreiter-Einrichtungen in den Ländern haben, heißt es weiter. Die Projektpartner kämen aus Industrie und Forschung sowie aus Kultur, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, seien aber nicht direkt finanziell beteiligt. Das Vorhaben soll Anfang 2025 starten. wk

Biram Dah Abeid erreicht 2. Platz bei der Präsidentenwahl
Weimars Menschenrechtspreisträger aus dem Jahr 2011, Biram Dah Abeid, hat in seiner Heimat Mauretanien den zweiten Platz bei der Präsidentenwahl erreicht. Der Aktivist der Anti-Sklaverei-Bewegung erhielt nach Medienangaben rund 22 Prozent der Stimmen. Sieger wurde Amtsinhaber Mohammed Ould Ghazouni mit rund 56 Prozent. Das Wahlergebnis vom Wochenende will Biram Dah Abeid den Berichten zufolge allerdings anfechten. Es habe Unregelmäßigkeiten bei den Abstimmungsvorgängen gegeben. Er habe bereits vor der Wahl vor Betrugsabsichten gewarnt. - Abeid war in den letzten Jahren mehrfach von den Behörden festgenommen und bedroht worden. Dabei hatte sich auch Weimar für seine Freilassung eingesetzt. Unterdessen wird weiter berichtet, daß der bestätigte Amtsinhaber Ould Ghazouni als strategisch wichtiger Partner der EU gilt. Das afrikanische Mauretanien soll Flüchtlinge aufnehmen, die nach Europa wollen. wk

Veranstaltungsraum im Zwangsarbeit-Musum wird "Romantschenko-Saal"
Der Veranstaltungssaal im neuen Museum zur NS-Zwangsarbeit erhält heute den Namen des Ukrainers Romantschenko. Bei dem feierlichen Akt sind Grußworte von Ministerpräsident Bodo Ramelow und der Enkelin Julia Romantschenko angekündigt. Die sei eigens für die Veranstaltung aus dem ostukrainischen Charkiw angereist und werde eine Gedenktafel für ihren Großvater enthüllen, heißt es. Gleichzeitig wollen Buchenwald-Stiftungsdirektor Jens-Christian Wagner und Gedenkstätten-Archivarin Anita Ganzenmüller eine gemeinsam erarbeitete Broschüre über den Buchenwald-Überlebenden Boris Romantschenko vorstellen. Der Weimarer Ehrenbürger war im März 2023 96-jährig gestorben, als eine russische Rakete sein Wohnhaus in Charkiw traf. Seine Enkelin übernahm die Vizepräsidentschaft Romantschenkos im Internationalen Buchenwald-Komitee. wk

Simson-Fahrer erreichen Nordkap
Die zwölf Mopedfahrer, die seit dem 15 Juni von Weimar nach Norwegen unterwegs sind, haben dort am Sonntag das Nordkap erreicht. Damit sei das "Ifa-Kollektiv Thüringen-Sachsen" früher als geplant angekommen, berichtet der MDR. Das Team ist demnach mit acht DDR-Simson-Mopeds und Begleitfahrzeugen 3.500 Kilometer zum nördlichsten Punkt des europäischen Festlandes gefahren. Ziel des Unternehmens ist nach eigenen Angaben, unterwegs Geld für den sogenannten "Thüringer Wünschewagen" zu sammeln. Der erfülle schwerstkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen besonderen Wunsch, sei es ein Konzertbesuch oder eine Fahrt ans Meer. Laut MDR waren die Männer und Frauen für das Projekt bereits auf unterschiedlichen Routen in Deutschland und dem Alpenraum unterwegs. Die Fahrten würden von zahlreichen Sponsoren unterstützt, ebenso würden die Menschen spontan spenden. wk

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