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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 03. Juli 2024

Protest-Initiatoren zeigen sich "enttäuscht bis entsetzt"
Die Initiatoren des Protestes gegen die Abbau des Instituts für Alte Musik haben sich über den Abwicklungsbeschluß vom Montag enttäuscht bis entsetzt gezeigt. Studentenvertreter Carl Franke sagte der Presse, "die Entscheidung ignoriere ihre Einsatz". Franke hatte die Protestnote online gestellt, der sich dann 30.000 Menschen anschlossen. Wochenlang gaben Studierende Protestkonzerte in Weimars Fußgängerzone. Mitinitiator Peter Gülke habe "die Nachricht aufgebracht" und von "Selbstbetrug" gesprochen, heißt es in der Presse. Der 90-jährige Ehrensenator der Liszt-Hochschule hatte als erster Prominenter in einem Offenen Brief den Erhalt des Instituts gefordert. Dem hatten sich dann weitere bedeutende Musiker bis zu internationaler Prominenz angeschlossen. Dies allem ungeachtet, hatte die Hochschulversammlung am Montag aus Kostengründen dem Abwicklungsplan zugestimmt. Die Ausbildung in historischer Aufführungspraxis finde nicht genügend Nachfrage, hieß es. wk

Stadt kann Fahrradgarage am Bahnhof beginnen
Die Stadt hat gestern den Förderbescheid des Bundes für die geplante Fahrradgarage am Hauptbahnhof erhalten. Wie bereits vor fast einem Jahr vom Haushaltsausschuß des Bundestages zugesagt, werden rund 130.000 Euro bereitgestellt. Das Geld kommt aus dem Programm "Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen". Damit fördert das Bundesverkehrsministerium nach eigenen Angaben insgesamt 37 Projekte in ganz Deutschland. In Weimar soll am Hauptbahnhof eine Doppelstockgarage mit knapp 190 Radstellplätzen, Schließfächern und E-Ladestationen entstehen. Das Vorhaben muß bis 2026 umgesetzt sein. wk

Denkmalschutz übergibt 3-Millionen-Spende für Goethe-Wohnhaus
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz übergibt heute öffentlickeitswirksam ihre angekündigte 3-Million-Euro-Spende für die Goethehaus-Sanierung. Bei einem Pressetermin vor dem Dichter-Wohnhaus will Stiftungsvorstand Steffen Skudelny Klassik-Präsidentin Ulrike Lorenz einen symbolischen Scheck überreichen. Mit dem Geld sollen laut Einladung die Innenräume des Goethe-Wohnhauses restaurieriert werden. Weitere finanzielle Unterstützung kommt nach letzter Mitteilung der Klassik-Stiftung von einer Landesförderung und privaten Spendern. Zusammen mit Geldern aus dem eigenen Investitionshaushalt sei damit ein "reduziertes Instandhaltungsprojekt" als Grundsanierung möglich. Die eigentlich ab 2026 geplante Komplettsanierung von Goethe-Wohnhaus und Nationalmuseum ist nach letzten Meldungen wieder unsicher. Der Bund könne die dafür im letzten November gegebene 17-Millionen-Euro-Zusage nicht halten, hieß es. wk

60. "Jugend forscht"-Wettbewerb erwartet Bewerbungen
Jungforscher können sich jetzt wieder für den bundesweiten Wettbewerb "Jugend forscht" bewerben. Aufgerufen zur 60. Wettbewerbsrunde sind Schüler, Aus­zubildende und Studenten. Dabei starten Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren bei "Jugend forscht", Kinder im Alter bis 14 Jahre treten bei "Schüler experimentieren" an. Die Projekte können den Fachgebieten Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften sowie Mathe-/Informatik, Physik und Technik oder der Arbeitswelt zugeordnet sein. Anmelden können sich die Nachwuchsforscher allein oder im Team. Anmeldeschluß ist der 30. November dieses Jahres. Die Anmeldeadresse heißt "www.jugend-forscht.de". wk

Landgericht verlängert Prozeß gegen Weimarer Hausarzt
Der Landgerichtprozeß gegen einen Weimarer Hausarzt und seine Praxismanagerin geht länger als angekündigt. Um weitere Zeugen anzuhören, wurden laut Gerichtsmitteilung noch einmal 10 Verhandlungstermine angesetzt. Mit dem Verfahrensende werde nun statt August frühestens im Dezember gerechnet, heißt es. Der Prozeß wegen "besonders schweren Betrugs" wird seit Dezember 2023 geführt. Angeklagt wurde das Paar bereits im Jahr 2014 nach einer Steuerfahndung, die für mehrere Jahre unrechtmäßig abgerechnete Ärztehonorare feststellte. Den Krankenkassen soll ein Schaden von mehr als 430.000 Euro entstanden sein. Durch Teilverjährung sei der strafrechtlich bedeutende Schaden aber schon auf 270.000 Euro geschrumpft. Den späten Prozessbeginn erklärte das Gericht mit notwendigen umfangreichen Gutachten. Bei einem Schuldspruch drohen den Angeklagten bis zu 10 Jahren Gefängnis. wk

Polizei bittet um Ermittlungshinweise
Weimars Kriminalpolizei bittet um Hinweise auf den oder die Täter, die in der Nacht von Montag zu Dienstag im Stadtgebiet Plakate und eine Schaufensterscheibe beschmiert haben. Die Objekte hätten Bezug zum "Yiddish Summer" sowie zur Gedenkstätte Buchenwald, heißt es. Aufgebracht mit schwarzem Permanentmarker wurden demnach die Worte "Juden sind Täter". Die volksverhetzenden Schriftzüge seien inzwischen unkenntlich gemacht worden. Sachdienliche Angaben zur Täterermittlung nimmt die Polizeistation Weimar online oder telefonisch an - unter der Weimarer Nummer 88 20. wk

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