Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 23. Juli 2024
(07.45) Evangelische Kirche und Diakonie wehren sich gegen Streikdrohungen
Die Evangelische Kirche und die Diakonie Mitteldeutschland sowie das Sophien- und Hufeland-Klinikum als Arbeitgeber wehren sich gegen die Streikdrohungen Verdis. Gegen die Gewerkschaft sei eine Klage beim Arbeitsgericht Erfurt eingereicht worden, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Seit Monaten rufe Verdi Mitglieder und Beschäftigte des Klinikums zu Streiks auf. Das evangelische Klinikum habe jedoch darauf verwiesen, dass es nicht befugt sei in Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft einzutreten. Streikmaßnahmen in kirchlich-diakonischen Einrichtungen seien unzulässig, heißt es. Die Klagenden berufen sich auf das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen und den sogenannten "Dritten Weg". Dernach sollen Entscheidungen möglichst im Konsens getroffen werden. Konflikte würden über ein Schlichtungsverfahren gelöst. Jedoch seien Gewerkschaften auch in diakonischen Unternehmen eingeladen, sich in die Tarifgestaltung mit einzubringen.
Wie es in einem Medienbericht heißt, würden aus Sicht der Gewerkschaft Verdi die Löhne der Beschäftigten zum Teil erheblich unter den Tarifen des öffentlichen Dienstes liegen. Zuletzt beteiligten sich Mitte Juni rund 200 Beschäftigte des Krankenhauses an einer aktiven Mittagspause, zu der Verdi aufgerufen hatte. (mt)
(07.45) Bauvorbereitung zur Erneuerung der Mischwasserkanalisation Lindenberg
Wie bereits gestern mitgeteilt ist am Montag der erste Bauabschnitt zur Erneuerung der Mischwasser-Kanalisation am Lindenberg angelaufen. Nach Angaben der Stadt wurde er mit der Herstellung einer Baustellenumfahrung zwischen den Straßen "Am Sportplatz" und "Baumschulenweg" begonnen. Zudem habe man damit angefangen, eine Platzfläche für die Baustelleneinrichtung südlich des Sportplatzes anzulegen. Durch die Umfahrung werde gewährleistet, dass die Anwohner*innen den "Baumschulenweg" und die Straße "Am Alten Flughafen" erreichen. Parallel zu den Vorbereitungen wird durch Markierungs- und Beschilderungs-Arbeiten die Fahrbahn Richtung Jena eingeengt. Gleichfalls wird ein Notgehweg hergestellt und eine Gleitschutzwand zur Abtrennung von Fahrbahn und Fußweg aufgestellt. Diese vorbereitenden Arbeiten sollen bis Ende Juli 2024 abgeschlossen sein. Am 5. August beginnen dann die eigentlichen Bauarbeiten. Zunächst werden Gasleitungen und Steuerkabel umverlegt. Die Maßnahme wird voraussichtlich bis Mitte Dezember 2024 andauern. (mt)
(07.45) Mehr als 5.000 Unterschriften für Ostumfahrung
Das Bürgerbegehren für eine Ostumfahrung für Weimar hat rund 5.500 Unterschriften sammeln können. Entgegengenommen wurden sie laut eines Artikels der Thüringer-Allgemeine gestern Vormittag von Bürgermeister Ralf Kirsten. Nun werde das Bürgerbüro der Stadt die Unterschriften auf ihre Gültigkeit prüfen. Darauf folgenden wird sich der Stadtrat innerhalb von drei Monaten mit dem Thema beschäftigen. Danach erfolgt der Beschluss. Würden das Vorhaben abgelehnt, käme es zu einem Bürgerentscheid. Initiator des Begehrens ist der CDU-Stadtrat Martin Röckert. Seine eigene Partei habe sich gegen das Vorhaben positioniert. Nach eigenen Angaben kämen die Unterschriften aus allen Ortsteilen - so auch aus Tiefurt. Dort werde das Bauvorhaben laut TA aufgrund eines notwendigen Brückenbauwerks kritisiert. (mt)
(07.45) Änderung für mehrerer Buslinien
Aufgrund einer Baumaßnahme in der Schopenhauerstraße werden ab heute mehrere Stadtbuslinien anders verkehren. Das gab die Stadtwirtschaft bekannt. Gebaut wird im Kreuzungsbereich der Schopenhauerstraße und des August-Bauder-Platzes, es kommt dort zu einer Vollsperrung. Infolge dessen wird die Haltestelle Schopenhauerstraße für die Linien 1, 4, 5, 6, 7 und 8 entfallen. Als Ersatz-Halt wird die Meyerstraße angeboten. Die Linien 2, 3 und 9 werden diese jedoch nicht anfahren - und gleichfalls entfällt auch der Halt Schopenhauerstraße. Bis zum 31. Juli werden die Änderungen andauern. Nachlesbar sind diese auf der Homepage sw-weimar.de. (mt)
(07.45) Vollsperrung des Bahnübergangs "Erfurter Straße"
Ab Mittwoch wird der Bahnübergang in der "Erfurter Straße" voll gesperrt sein. Wie die Stadt mitteilt ist dies aufgrund von Reparatur- und Instandsetzungs-Arbeiten im Bereich der Gleisanlagen notwendig. Bis zum 27. Juli werden die Arbeiten erfolgen. Bis dahin wird der Verkehr über die Schwanseestraße umgeleitet. Infolge der Arbeiten ergeben sich auch Änderungen auf den Stadtbuslinien. Es entfällt die Haltestelle Berkaer Bahnhof. Als Ersatzhaltestelle wird die Brahmsstraße angeboten. (mt)