Biram Dah Abeid erreicht 2. Platz bei der Präsidentenwahl
Nachricht vom 02.Juli 2024
Weimars Menschenrechtspreisträger aus dem Jahr 2011, Biram Dah Abeid, hat in seiner Heimat Mauretanien den zweiten Platz bei der Präsidentenwahl erreicht. Der Aktivist der Anti-Sklaverei-Bewegung erhielt nach Medienangaben rund 22 Prozent der Stimmen. Sieger wurde Amtsinhaber Mohammed Ould Ghazouni mit rund 56 Prozent. Das Wahlergebnis vom Wochenende will Biram Dah Abeid den Berichten zufolge allerdings anfechten. Es habe Unregelmäßigkeiten bei den Abstimmungsvorgängen gegeben. Er habe bereits vor der Wahl vor Betrugsabsichten gewarnt. - Abeid war in den letzten Jahren mehrfach von den Behörden festgenommen und bedroht worden. Dabei hatte sich auch Weimar für seine Freilassung eingesetzt. Unterdessen wird weiter berichtet, daß der bestätigte Amtsinhaber Ould Ghazouni als strategisch wichtiger Partner der EU gilt. Das afrikanische Mauretanien soll Flüchtlinge aufnehmen, die nach Europa wollen. wk
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