Veranstaltungsraum im Zwangsarbeit-Musum wird "Romantschenko-Saal"
Nachricht vom 02.Juli 2024
Der Veranstaltungssaal im neuen Museum zur NS-Zwangsarbeit erhält heute den Namen des Ukrainers Romantschenko. Bei dem feierlichen Akt sind Grußworte von Ministerpräsident Bodo Ramelow und der Enkelin Julia Romantschenko angekündigt. Die sei eigens für die Veranstaltung aus dem ostukrainischen Charkiw angereist und werde eine Gedenktafel für ihren Großvater enthüllen, heißt es. Gleichzeitig wollen Buchenwald-Stiftungsdirektor Jens-Christian Wagner und Gedenkstätten-Archivarin Anita Ganzenmüller eine gemeinsam erarbeitete Broschüre über den Buchenwald-Überlebenden Boris Romantschenko vorstellen. Der Weimarer Ehrenbürger war im März 2023 96-jährig gestorben, als eine russische Rakete sein Wohnhaus in Charkiw traf. Seine Enkelin übernahm die Vizepräsidentschaft Romantschenkos im Internationalen Buchenwald-Komitee. wk
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