Sozialstrukturatlas stellt Weimar als junge Stadt dar
Nachricht vom 09.August 2011
Weimar ist eine Stadt mit vielen jungen Einwohnern, die über einen hohen Bildungsstand verfügen. Das geht aus dem jetzt von der Landesregierung vorgelegten Sozialstrukturatlas hervor. Die Bevölkerung der Kulturstadt wird danach auch in Zukunft statistisch nicht älter, eher noch jünger. Bereits jetzt liegt der Anteil der Minderjährigen weit über dem Landesdurchscnitt, der Anteil der Pensionäre darunter. 2025 wird nach der Prognose nur jeder vierte Weimarer älter als 65 Jahre sein. - Die Klassikerstadt bleibt auch weiterhin Thüringens Kommune mit dem prozentual höchsten Bevölkerungszuwachs. Danach wird Weimar in 20 Jahren über 70-tausend Einwohner haben. - Überdurchschnittlich hoch ist allerdings jetzt schon der Anteil der Single-Haushalte. Mehr als die Hälfte aller Einwohner bewohnt eine Wohnung allein. Daraus wird abgeleitet, daß Weimar die Stadt mit dem höchsten Anteil Pflegebedürftiger wird, die nicht durch Angehörige versorgt werden. (wk)
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