Stadt Weimar vergibt 17. Menschenrechtspreis
Nachricht vom 12.Dezember 2011
Am internationalen Tag der Menschenrechte hat die Stadt den gegen Sklaverei kämpfenden Mauretanier Biram Dah Abeid geehrt. Er erhielt am Samstag im Fürstensaal der Musikhochschule den 17. Menschenrechtspreis Weimars. Der 46-jährige werde wegen seines schon mehr als zwei Jahrzehnte währenden Engagements in seiner Heimat massiv bedroht, hieß es in der Begründung. Er habe eine Menschenrechtsorganisation gegründet, die sich dafür einsetze, daß Behörden beim Verdacht von Sklavenhandel juristische Ermittlungen einleiteten. In Mauretanien gebe es noch rund 500-tausend Sklaven, darunter viele Frauen und Kinder. - Für den Preis vorgeschlagen wurde Biram Dah Abeid von der "Gesellschaft für bedrohte Völker Sarajevo". (wk)
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