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"aphorismus in blau-moll"

Live-Aktion auf Radio LOTTE Weimar, 26.01.2011, 23:00 bis 24:00 Uhr, ein Wechselspiel zwischen "Wortdissonanzen und Akkorddissidenten".

Eine Radiostunde in Wort und Musik, u.a. über Froschchorgesang, atonale Fliegenmuster und das kompositorische Eigenleben eines Käfers namens Kafka. Über Schmetterlingsflügel und den Notenauszug der Raupenpolka. Über die Stille und das Eulenheulen. In Worte gefasst von Michael Geyersbach, gesprochen und auf dem Akkordeon betastet, erläutert oder musikalisch unterwandert von Claudia Buder und einfühlsam kommentiert von Michael von Hintzenstern. - Im Rahmen der wöchentlichen Sendereihe "Neue Töne" findet am Mittwoch, 26. Januar, um 23 Uhr unter dem Titel "aphorismus in blau-moll" eine Live-Aktion statt. www.neue-musik-thueringen.de/

Michael Geyersbach lebt und arbeitet als Künstler in Weimar und prägt mit seinen Sprachinstallation vielerorts den öffentlichen Raum der Stadt. Temporär belebten seine vielschichtigen Wortschöpfungen u.a. das Römische Haus, die Schiller-Straße sowie das Carl-Alexander-Denkmal. Im Rahmen des Kunstfestes installierte er das Textlabyrinth „heimway“ auf dem Weimarer Hauptbahnhof und lieferte somit einen Baustein für den offiziellen Beinamen KulturBahnhof, der kurz darauf verliehen wurde. Bleibende Eindrücke finden sich im Parkhaus der Weimarhalle mit Spiegeltexten im Treppenzugang.Über die Stadtgrenzen hinaus sind seine Textkompositionen seit 1996 in der Landesversicherungsanstalt Erfurt und seit 2004 im Haus für soziale Dienste Erfurt wahrzunehmen. Michael Geyersbach (er)findet seine Sprachspiele visuell, über den "Umweg" des Zeichnens.Die dabei entstehenden Unikatbücher bilden den Fundus für Installationen, Graphiken, Künstlerbücher, großformatige Wellpapers, Filme und Hörspiele.

Claudia Buder fand mit der klangwerkstatt weimar einen innovativen Raum für ihr Instrument – dem Akkordeon und präsentiert seitdem zahlreiche Uraufführungen in variationsreichen kammermusikalischen Besetzungen im Rahmen des Ensembles. In Verbindung mit der Klassik-Stiftung Weimar realisierte sie Konzerte, in deren Mittelpunkt die Verbindung verschiedener Kunstrichtungen stehen - die Serie der Bauhauskonzerte im Jahr 2009 sei beispielgebend genannt. In diesem Zusammenhang lernte sie Michael Geyersbach kennen, dessen Wortspiele zu einem klingendem Pendant einladen. Das Ergebnis gemeinsamen Forschens konnte 2010 in der Trilogie „3 vor liszt“ mit drei Uraufführungen präsentiert werden. Wort, Bild und Ton greifen ineinander und lassen Neues entstehen. Die Tür bleibt offen.

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