Antiatombündnis fordert Atomausstieg auch für die Stadtwerke
Nachricht vom 27.April 2011
Ab dem Jahr 2013 soll Weimar ohne Atomstrom auskommen. Das hat jetzt das lokale Antiatombündnis aus Grünen, Linken, Sozialdemokraten und "neuen linken" gefordert. Auch auf kommunaler Ebene müsse gehandelt werden, heißt es in einer auf dem Theaterplatz verkündeten Erklärung zum beschleunigten Ausstieg aus der Atomenergie. Die Stadtwerke sollen die 10 Prozent Atomstrom in ihrem Energiemix bis Ende nächsten Jahres durch Strom aus erneuerbaren Quellen ersetzen. Bis 2015 soll die wiederersetzbare Energie wenigstens die Hälfte des Weimarstroms ausmachen. Ausschließlich mit Ökostrom sollten ab sofort alle öffentlichen Einrichtungen der Stadt versorgt werden, um den Bürgern und Unternehmen in Weimar ein Beispiel zu geben. - Das Bündnis mahnt seit der Fukushima-Katastrophe jeden Montag öffentlich zum Atomausstieg. Gestern war zu einer Sonderaktion anläßlich des 25-jährigen Jahrestages der Tschernobyl-Ereignisse auf den Theaterplatz gerufen worden. (wk)
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