Weimarer Osterbrauch geht auf Goethe zurück
Nachricht vom 17.April 2025
Die Klassik-Stiftung Weimar startet am Gründonnerstag, 17. April, ihr Osterprogramm mit der beliebten "Haseneiersuche" im Park an der Ilm. Goethe selbst hatte diese "Vergnügung" im Jahr 1777 ins Leben gerufen und soll sie bis ins hohe Alter fast alljährlich veranstaltet haben. Diese Tradition setzt die Klassik-Stiftung Weimar fort: ab 10:00 Uhr auf der Wiese vor Goethes Gartenhaus. Am Ostersamstag, 19. April, gibt das Thüringer Bach Collegium auf seinen historischen Instrumenten ein österliches Konzert im Liebhabertheater auf Schloss Kochberg. Ab 17 Uhr erklingt die "Ganz kleine Nachtmusik" von Mozart. Zudem gibt es an Ostern Führungen durch Park und Schloss Kochberg. Den Abschluss bildet am Ostersonntag, dem 20. April der Osterspaziergang durch den Park an der Ilm in Weimar einladen. Um 14 Uhr startet die Tour am Schloss in Tiefurt. Dazu spielt das Ensemble Almanach Kompositionen von Bach, dessen Söhnen, Mozart, Haydn und Franz Schubert. Zu Ostertraditionen gehören mittlerweile auch Osterfeuer, die vielerorts im Landkreis angezündet werden. So am 19. April in Schöndorf auf der Festwiese; die Schöndorfer können hier ihr ab dem Morgen eigenes Holz aufstapel. Beim Osterfeuer auf dem Sportplatz in Tiefurt wird die große Nordmanntanne vom Friedensplatz verbrannt. (CQu)
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