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Weimar-Nachrichten vom 21. Januar 2025
Arbeitslosigkeit in Thüringen wird wohl steigen
In Thüringen wird die Arbeitslosigkeit 2025 laut einer Prognose der Bundesagentur für Arbeit bundesweit am stärksten steigen. Erwartet werden über 72.000 Erwerbslose – ein Anstieg um rund fünf Prozent im Vergleich zu 2024. Gründe sind die Probleme der Automobilindustrie, der demografische Wandel und fehlende Qualifikationen bei vielen Jobsuchenden.
Wirtschaftsministerin Colette Boos-John (CDU) fordert eine Kehrtwende in der Bundeswirtschaftspolitik mit niedrigeren Energiepreisen und weniger Bürokratie.
Zugunfall zwischen Weimar und Erfurt
Nach einem tödlichen Unfall auf der Bahnstrecke bei Weimar ist die Identität des Opfers geklärt. Laut Bundespolizei handelt es sich um einen 44-jährigen Deutschen aus Weimar. Der Mann war am Sonntagnachmittag bei dichtem Nebel über die Gleise gelaufen und von einer Regionalbahn erfasst worden.
Der Zugführer hatte den Mann erst spät gesehen und konnte trotz einer Notbremsung nicht rechtzeitig anhalten. Der 44-Jährige erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen. Die genauen Todesumstände werden weiterhin untersucht.
Wegen des Vorfalls war der Zugverkehr zwischen Weimar und Erfurt zwei Stunden lang unterbrochen. Alle Züge fielen in diesem Zeitraum aus.
Blitzer in Weimar
In der Woche ab dem 20. Januar wird die semistationäre Blitzeranlage der Stadt an zwei Orten eingesetzt. Laut Rathaus steht das Gerät zunächst in der William-Shakespeare-Straße, meist in Höhe der Schulen. In der zweiten Wochenhälfte soll der sogenannte Panzerblitzer in der Arno-Holz-Straße Raser erfassen. Die Stadt weist darauf hin, dass der Standort bei Bedarf flexibel gewechselt werden kann.