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Buchrezension

Buchrezension vom 08.09.2015

Snöfrid aus dem Wiesental - Jede Woche stellen wir Ihnen ein interessantes Hörbuch bzw. Höspiel vor.
Heute ist es eines für Kinder, und es trägt den Titel „Snöfrid aus dem Wiesental“.
Geschrieben hat es Andreas H. Schmachtel und gehört hat es Shanghai Drenger.

Frank Grobe:
„Snöfrid aus dem Wiesental“ - allein vom Titel her könnte ich es jetzt nicht so einordnen. Der verrät kein Genre oder irgendeine Richtung. Was ist das für eine Geschichte?

Shanghai:
Es handelt sich dabei um eine kleine Gestalt, die man sich selbst beim Hören nicht wirklich eins zu eins vorstellen kann. Auf dem Cover des Hörbuches ist zwar eine Illustration, die ein Hamsterähnliches Wesen zeigt, welches den Snöfrid darstellen soll, aber allein beim Hören kommt das nicht so deutlich rüber. Was übrigens gut ist, wie ich finde, denn jeder Hörer kann sich den Snöfrid auf diese Weise doch irgendwie selbst ausdenken, zumindest was seine Erscheinung betrifft, sein Charakter und seine Eigenheiten hingegen sind recht deutlich beschrieben und lassen um so weniger Spielraum.

Zur Geschichte selbst: Snöfrid, dieses kleine etwa Kniehohe Wesen lebt irgendwo im Wald und liebt eigentlich nur seine Ruhe. Eines Tages aber befreit er ein Wichtelmännchen, welches unter einem Ast eingeklemmt war, und fortan ändert sich sein Leben grundlegend. Wenig später bekommt Snöfrid Besuch von mehreren Wichtelmännchen, die ihn beauftragen die Wichtelprinzessin Gunilla aus den Fängen eines Trolls zu befreien. Also, wir haben den kleinen Helden, wir haben die Aufgabe und wir haben ein Ziel vor Augen und schon geht das Abenteuer los. Der kleine Hobbit lässt grüßen!

Frank Grobe:
Der kleine Hobbit ist ein gutes Stichwort. Gibt es da auch irgendwelche Gefährten oder böse Mächte oder dergleichen?

Shanghai:
Na logisch gibt es die. Geht ja nicht ohne. Zwar ist Snöfrid hauptsächlich alleine unterwegs, doch irgendwie ergibt es sich, dass immer wieder jemand auftaucht, der oder die Snöfrid zumindest ein Stück weit begleitet. Die Helden sind also immer unterwegs, aber nie allein und auch die so genannte dunkle Seite hat ihre Wächter im Hintergrund. Also es ist schon mitunter ziemlich spannend.

Frank Grobe:
Klingt ein bisschen gruselig, insbesondere, wenn man an die Zielgruppe denkt. In welchem Bereich ist die zu verorten?

Shanghai:
Ich würde sagen, die Zielgruppe ist so im Grundschulalter zu finden, Vorlesealter. Und was die Spannung oder den Thrill betrifft, das hat der Autor prima gelöst. Wenn es möglicherweise gruselig wird, dann weist der Sprecher, in diesem Fall der Schauspieler Bernd Stephan, explizit darauf hin und sagt: wenn euch das jetzt zu spannend wird, dann hört morgen weiter, wenn es wieder hell ist, oder: es wäre gut, wenn jetzt ein Erwachsener eure Hand festhält, oder so in der Art. Also, tatsächlich ist es niemals soooo gruselig, dass ein Kind danach nicht mehr schlafen könnte. Es ist einfach wunderbar Zielgruppengerecht geschrieben.

Frank Grobe:
Ein Kinderhörbuch für das Grundschulalter darf auch nicht zu lang sein. Wie ist es denn mit der Länge und der Hörbarkeit?

Shanghai:
Das ganze Hörbuch ist 3 CDs lang, viereinhalb Stunden, und man kann es auch gut in einzelne Abschnitte unterteilen. Die Kapitel sind übersichtlich lang und eignen sich tatsächlich auch gut als Fortsetzungsgeschichte.

Frank Grobe:
Soweit die heutige Hörbuchrezension. „Snöfrid aus dem Wiesental“ heißt die Geshcichte von Andreas H. Schmachtl, gelesen wird das 3 CDs umfassende Hörbuch von Bernd Stephan, erschienen ist es beim Jumbo-Verlag, die Bücher gibt es beim ARENA-Verlag und im Handel kostet das Stück 14,99 €.

(Shanghai Drenger)

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