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Kommentar

Kommentar vom 23.02.2016

Tappen im Dunkeln - Schön ist es, wenn in unserer Stadt mal wieder etwas Neues entsteht, etwas, worauf viele schon seit Jahren warten, das Neue Bauhausmuseum zum Beispiel.
Die Baustelle nimmt immer mehr Konturen an und mehr und mehr zeichnet sich ab, wo das neue Gebäude entstehen soll.
Täglich sind Menschen zu beobachten, welche in der Nähe verharren, den Bauarbeitern zuschauen und scheinbar gedankenverloren eine Reise in die Zukunft machen. Wie wird das alles wohl aussehen, wenn es fertig ist?

Viel weniger Gedanken an die Zukunft mag man sich machen, wenn man gelegentlich oder auch täglich genötigt ist, den Nordweg des Weimarhallenparks zu benutzen, da ja der Fußweg oberhalb des Parks eben wegen der Baustelle nun nicht mehr zugänglich ist. Es bleibt der kleine Abstecher über einen Treppenabgang durch den Park zum nächstgelegenen Treppenaufgang oder auch weiter durch den Park selbst. Kein Problem, solange das nicht in Zeiten der Dunkelheit passiert. Nach Sonnenunter- oder vor Sonnenaufgang aber sieht das anders aus. Dann nämlich tappen die Menschen im Dunkeln – und das ist hier nicht nur sprichwörtlich gemeint.

Dabei wäre es doch so einfach. Entlang des Nordweges im Park stehen seit vielen Jahren bereits relativ schicke Leuchtkörper. Allerdings nach meiner eigenen Beobachtung in den dunklen Abend- und Morgenstunden bleiben auch diese dunkel. Nun gibt es ja bereits aus dem Jahr 2014 einen Stadtratsbeschluss, der besagt, dass die Lampen brennen sollen, doch mit der Umsetzung hat es seine Tücken.

Wie wir in der letzten Woche erfuhren, sind die Lampen derzeit gar nicht angeschlossen und teilweise auch defekt. Lampen, welche sich auf Bodenniveau befinden sollen, sind wohl durch Vandalismus und Fußtritte beschädigt. Die Lampen am Nordweg des Parks und auch die am Treppenaufgang zur Asbachstraße befinden sich allerdings in ca. drei Metern Höhe. Da muss man schon einen guten Karatesprung anwenden, um sie mit einem Fußtritt außer Kraft zu setzen.

Wie auch immer, über die Ursachen will ich jetzt gar nicht weiter spekulieren, wer eine Baumaßnahme langfristig ordentlich plant, sollte auch rechtzeitig für die Sicherheit auf evtl. Umleitungswegen sorgen. Ein Vertrösten auf Ende März ist da wenig hilfreich. Zweitausend Euro Betriebskosten pro Jahr sollten da eingeplant sein und niemandem wehtun, bevor es an anderer Stelle wirklich weh tut.

(Shanghai Drenger)

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