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Hörbuchrezension

Hörbuchrezension vom 31.05.2005

Gert Heidenreich: Die Steinesammlerin von Etretat - Gert Heidenreich hat etwas Unerhörtes getan - er hat seinen seit 1984 in vielen Auflagen erschienenen Roman Die Steinesammlerin neu geschrieben. Es gibt Vorbilder in der Literatur für dieses Phänomen: Vladimir Nabokov, Samuel Beckett und Joseph Breitbach zum Beispiel haben wichtige Romane aus ihrem Werk in unterschiedlichen Versionen vorgelegt - allerdings waren Anlass stets Übersetzungen in andere Sprachen, die diese Autoren von ihren Büchern selbst anfertigten.

Gert Heidenreich haben andere Gründe bewogen: Er wollte die Geschichte der Steinesammlerin, die von einer Liebe zwischen einer Französin und einem Deutschen im Kriegs- und im Nachkriegsfrankreich erzählt, befreien von politisch-zeitgeistigem Tand, der den Entstehungsumständen des Romans geschuldet war.

Das Ergebnis, Die Steinesammlerin von Etretat, ist eine zeitlose Parabel von Liebe und Tod, von der unendlichen Weite des Meeres, vor deren Hintergrund auch die größte Schuld des Menschen ein erträgliches Maß findet.

Gert Heidenreich: Die Steinesammlerin von Etretat
Gelesen vom Autor
5 CDs, ca. 350 Minuten, 29,00 Euro
ISBN 3-936384-56-8
Erschienen bei marebuchverlag www.marebuch.de

(Burkhardt Kolbmüller)

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