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Tonspur

Tonspur vom 29.01.2012

Princess Chelsea - Lil' Golden Book - Princess Chelsea - Lil' Golden Book 2011

Der Veröffentlichungtermin dieser Platte liegt schon ein Weilchen zurück, Mai 2011 um genau zu sein. Manche Dinge brauchen eben ihre Zeit, so auch diese Platte, bis diese vom fernen Neuseeland, genauer gesagt Auckland, über einen kleinen Abstecher in „Henry´s Bar“, ihren Weg in die kleine Musikredaktion unseres Lieblingslokalradios gefunden haben.
Die Infos zur Platte scheinen auch noch unterwegs zu sein, den das sonst so mitteilungsbedürftige Internet, spuckt nur wenig aus, was ich an der Stelle zu einer Rezension nutzen könnte.
Vielleicht erzähle ich erstmal was zu Neuseeland, das Land in dem „Der Herr der Ringe“ gedreht wurde, in dem nicht nur die Landschaften etwas märchenhaftes besitzen, wie man an der vorliegenden Platte sehen kann.

Ich könnte auch was zum Label erzählen, auf dem „Lil' Golden Book“ erschienen ist, Lil’ Chief Records ist ein Independent-Label aus Auckland, Neuseeland. Es wurde 2002 von Jonathan Bree, Scott Mannion und Lawrence Mikkelsen gegründet. Das Label spezialisierte sich zunächst auf Twee-Pop und Indiepop im Stil der 60er Jahre, nahm in neuerer Zeit aber auch Vertreter anderer Stilrichtungen unter Vertrag. Die Veröffentlichungen zeichnen sich aus durch Vokalharmonien, breit gefächerte Instrumentierungen und eine sorgfältige Produktion.

Princess Chelsea ist das Solo-Project von Chelsea Nikkel . Allerdings läßt sich nicht eruieren, welches ihre Hauptband ist, aber Unterstützung erhält sie durch Jonathan Bree, dessen Name vielleicht von der Band „The Brunettes“ ein Begriff sein könnte.

Die Prinzessin macht Kammerpop. Mal sehr erwachsen experimentell, mal kindlich konfus, mal mächtig melancholisch. Dem Pressetext entnehme ich, zu ihren Einflüssen zählt sie nicht zu Unrecht Dr Dre, keine Ahnung warum, Bach,vielleicht weil ein Cembalo vorkommt Air, Jonathan Richman, Walt Disney, Hans Zimmer, Daniel Johnston, Enya, The Beach Boys, Pink Floyd, Kraftwerk und Dead Moon!
Na Klar! Gehts vielleicht auch eine Nummer kleiner?!
Sicherlich ist die Aufzählung der Referenzen von irgendeinem Typen in Marketing Abteilung vorgenommen worden, um sie für die eventuelle Zielgruppe interessant zu machen, also auch von mir noch ein paar Vergleiche, The Stars, Zoey van Goey, Angelo Bantalamenti (Twin Peaks) ,Nancy Sinatra und Lee Hazlewood , Sunny und Cher , Serge Gainsbourge und Brigitte Bardot, aber auch, die fröhliche Form von This Mortal Coil oder ähnlicher 4AD Interpreten.
Mit diesen Duettpaaren spanne ich mehr oder weniger gekonnt den Bogen zur ausgekoppelten Single „The Cigarette Duet“. Im Video sehen uns zwei Personen an, die in einem Wirlpool sitzen. Sie mit grüner Perücke und beide mit merkwürdigen Sonnenbrille. Es entspinnt sich ein Dialog zwischen beiden über für und wieder des Rauchens „It´s just a cigarette and it cannot be that bad“ und er sagt - „Honey don´t you love me and you know it makes me sad!“
Textlich geht es in dem Album um das was eben Prinzessinen so beschäftigt, das Leben in Neuseeland, Alkohol, Roboter Kinder, alles im besten Sinne,sehr süß!
Ein wunderschönes kleines Popalbum, das spielerisch leicht von Melodie zu Harmonie hangelt und wieder zurück.und wo es kein Text gibt, wird auch schon mal ge- lalala -t

An der Stelle natürlich das schon erwähnte „The cigarette duet“ viel Spass und denken sie mal drüber nach!

(Dennis Klostermann)

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