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Tonspur

Tonspur vom 18.07.2013

Kakkmaddafakka - Six months is a long time -
Kakkmadda - was!? - Kannst du mir das mal bitte buchstabieren? Was soll denn das für eine Band sein? Mir geht gerade eher „What de Fuck“ durch den Kopf …
Ja... so hören sich meistens die Reaktionen an, wenn man Freunden und Bekannten von der norwegischen Indierock-Band „Kakkmaddafakka“ erzählt.
Wenn man dann aber mal ein Song der fünf Jungs aus Bergen anspielt, dann ist es um die vormaligen Skeptiker meist schnell geschehen. Kaum jemand hält es bei dem extrovertierten Sound der Norweger auf den Sitzen. Man muss sich bei diesem „Wums“, den die Songs vom Album zweiten Album „Hest“ inne haben, einfach bewegen.
„Hest“ war übrigens das Album, mit dem die Jungs im Jahr 2011 auch außerhalb Skandinaviens endgültig den Durchbruch schafften. Der einzigartig extrovertierte Mix aus „Rock, Rap, Pop und Disco“ findet immer mehr Fans, weshalb viele, nicht nur in der Indie-Szene“ das neue Album „Six months is a long time “ mit großer Spannung erwarteten.
Seit gut drei Wochen ist nun der dritte Streich der seit neun Jahren bestehnden Band veröffentlicht. Waren die Meisten, wie ich, von den Singleauskopplungen „Someone New“ und „No Song“ erstmal ziemlich begeistert, kam beim ersten Durchhören von „Six months is long time“ aber oftmals auch Enttäuschung durch.
Zu ähnlich klingen viele der neuen Songs, zu poppig und lahm, gerade für Hörer, die wie ich, eher den Indie-Rock-Touch des Kakkmaddafakka- Quintets schätzen.
Und so beschränke ich mich eher darauf, drei ausgesuchte Titel aus dem Album – nämlich „Someone New“, „No Song“ und „Bill Clinton“ auf voller Lautstärke und in Dauerschleife, meiner WG zu servieren.
So wie ich es schon beim vorherigen Album praktiziert habe. Nur wird es mir auch diesesmal so gehen, wie schon bei „Hest“. Irgendwann hat man sich an den lauten, fetzigen Songs satt gehört und so werde ich mir genau dann, auch die zuerst als zu lahm kritisierten Songs, nochmal anhören und feststellen, dass diese doch gar nicht so schlecht sind. Kakkmaddafakka ist eben keine Band, die man an 1-2 Tagen konsumiert, sondern eher Stück für Stück. Sowohl ihre völlig durchgedrehten Musikvideos, als eben auch das neue Album, „Six Months is a long time“. Ich gebe der Platte jetzt genau diese „Six Months“ Zeit und bin mir sicher, dass ich danach viel begeisterter bin, als ich es zu diesem Zeitpunkt noch bin ...

(luk)

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