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Samstag, der 18.Mai, 06:04 Uhr

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Sendung - Details

SendungDie Kramkiste
Freitag, 21:00-22:00 Uhr
Frank Witte

Songs und Stories - für alle, die sich gern erinnern

...man kann die Geschichte nachträglich nicht verändern - aber man kann sie immer wieder neu erzählen...

Der Moderator: "Ich bin mit Radio aufgewachsen, in einer Zeit, als das Fernsehen noch nicht so übermächtig war wie heute (es gab damals gerade zwei bis drei Programme zu empfangen und Rockmusik fand im Fernsehen kaum statt). In den 60ern waren es Radio Luxemburg und der "Soldatensender", die mir die ersten Rock`n Roll Erlebnisse verschafften - unvergessen das erste Mal "Streetfighting Man" von den "Stones" am kleinen "Kosmos-Radio"...Der Empfang war äußerst bescheiden, Kurzwelle und mehr Rauschen als alles andere - aber ich war dabei, die Welt kam in mein Zimmer...

Ich habe fast vier Jahrzehnte am Radio mitverfolgt, vier Jahrzehnte Rock und Pop Geschichte - mein ganzes bisheriges Leben. Zu jeder Situation in meiner Biographie gibt es mindestens einen Song oder eine Geschichte, die mit Musik zu tun hat. Die "Kramkiste" ist für mich der Platz, an dem ich ein bisschen was von dieser Radiolandschaft, wie ich sie kennengelernt habe, vor dem Vergessen bewahren möchte, denn mit dem Rock`n Roll und dem Radio verbinden sich für mich die schönsten Erinnerungen."

Die Sendung: In der "Kramkiste" lade ich euch ein, mit mir gemeinsam in Erinnerungen zu kramen, aber auch die aktuelle Entwicklung des Rock`n Roll zu verfolgen.

Mal 60er Jahre-Flower-Power, mal Westcoast-Rock aus den 90ern... am liebsten werfe ich fünf Minuten vor der Sendung meine Vorbereitungen über Bord und folge meiner spontanen Gefühlslage. Ich versuche, mit Musik Geschichten zu erzählen. Alles ist möglich und so ist jede "Kramkiste" voller Überraschungen. Sie ist keine "Oldiesendung", sondern eine Art Zeitreise durch die unendlichen Weiten des Rock´n Roll-Universums, eine Mischung aus musikjournalistischer Spezialitäten-Sendung und "Erzähl-Radio". Da hat das "Beatles-Special" genau so seinen Platz wie eine Sendung über "Liebeserklärungen In Rock", "Hippie-Musik" oder "Heimliche Hits", stehen Themen wie der Frühlingsanfang, musikalische Weltreisen neben Tribute-Specials aus Anlass von Todes- oder Geburtstagen oder selbstverfasste Kurzgeschichten.

Ich wünsche mir, dass der Freitagabend allen, den es ähnlich erging wie mir, und hoffentlich auch vielen "Kids", ein treuer Begleiter für die nächsten Jahre wird und wir gemeinsam unseren Traum leben... "...nothings to do that can`t be done...keep on rocking in a free world..."

Playlist: 08. November 2013

Wind and Wuthering

Es gibt kaum ein Album aus den 70ern, welches so sehr diese trübe Novemberstimmung, dieses leicht melancholische Herbstgefühl vermittelt, wie „Wind and Wuthering“ von Genesis.
Tatsächlich wurde die Platte im Herbst 1976 aufgenommen und relativ rasch bereits im Dezember des gleichen Jahres in GB veröffentlicht (die weltweite Veröffentlichung fand dann im Februar 1977 statt).
"Wind and Wuthering" war das achte Studioalbum von Genesis und zugleich das letzte mit Steve Hackett. Es dokumentiert also in mehrerlei Hinsicht einen Trennungsprozess, denn Genesis beenden mit "Wind and Wuthering" auch ihre Progrockphase, um sich bereits mit dem folgenden Album "...And Then There Were Three..." deutlich Hitparadenträchtigeren und damit kommerziell verwertbareren Klängen zuzuwenden.
„Wind And Wuthering“ knüpft musikalisch wie qualitativ noch einmal an ihre vergangenen Werk der Jahre 1968-1976 an. Allerdings interessierte sich 1977 kaum ein Musikjournalist für den neuen Longplayer von Genesis und wenn einer der schreibenden Zunft Notiz von „Wind And Wuthering“ nahm, dann zerriss er es in der Luft. 1977 war Punkrock angesagt und da war es für Musikkritker wie selbstverständlich, Genesis als langweilige alte Fürze abzutun und an der ihrer Meinung nach antiquiert anmutenden Musik kein gutes Haar zu lassen. Wer aber vorurteilslos und objektiv an „Wind And Wuthering herangeht, der bekommt grandiose Musik geboten.

Und genau davon könnt ihr euch in der kommenden Kramkistenstunde selbst überzeugen:
„Wenn die Blätter fallen“ - eine Stunde Herbstliches in einem LP-Spezial.

Das komplette Genesis-Album „Wind and Wuthering“ aus dem Jahr 1976.

Musikredaktion: Frank Witte

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