Weimar verliert einheimisches Bier
Nachricht vom 03.Februar 2025
In Weimar wird alsbald kein Bier mehr gebraut. Abgefüllt wird das "Ehringsdorfer" schon lange bei "Rosenbräu" in Pößneck, nun werde es dort auch hergestellt, berichtete am Wochenende die Lokalpresse. Als Grund nannte dernach Brauereichef Nicolaus Wagner die hohen Kosten in Weimar. Auch habe der Bierabsatz in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen. Wann genau in Ehringsdorf nicht mehr gebraut werde, sei noch unklar. Es sei aber bereits zwei der noch verbliebenden vier Mitarbeitern gekündigt worden. Mit dem Wechsel nach Pößneck gehe in Weimar eine 185-jährige Tradition zu Ende, heißt es weiter. Die Anlage in Ehringsdorf war 1840 als RittergutsÂÂbrauerei gegründet worden - neugebaut in den Jahren 1890-91. In der DDR gehörte sie der Konsumgenossenschaft, die sie 1999 an "Rosenbräu" verkaufte. wk
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