Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 11. Februar 2025
Bundesforschungszentrum verzögert sich
Der Bau eines Bundesforschungszentrums für nachhaltiges Bauen in Weimar verzögert sich. Laut Thüringer Wissenschaftsministerium ist unklar, wann der Baustart erfolgen kann. Grund ist die vorläufige Haushaltsführung des Bundes im Zuge der Bundestagswahl.
Geplant ist ein Zentrum für Forschung zu klimafreundlichen Baustoffen und ressourcenschonenden Bauverfahren. Der Bund hatte dafür 68,5 Millionen Euro bis 2028 zugesagt, Thüringen weitere 35 Millionen. Die Bundesregierung betont, dass sie an dem Projekt festhält. Thüringen will weiter Druck machen.
u18-Bundestagswahl
Der Jugendclub „Vortrefflich“ in Oberweimar-Ehringsdorf veranstaltet am Dienstag eine U18-Wahl. Dort können Minderjährige symbolisch ihre Stimme für die Bundestagswahl abgeben. Die Wahl ist geheim, Infomaterial liegt bereit, und der Wahl-O-Mat kann genutzt werden.
Begleitet wird die Aktion von Mitarbeiterinnen der Jugendförderung und Ortsteilbürgermeisterin Ines Bolle (Grüne), die Fragen rund um das Thema beantworten. Das Ergebnis wird später veröffentlicht.
Am Montag fand zudem eine Bürgersprechstunde mit Oberbürgermeister Peter Kleine im Bienenmuseum statt, am Mittwoch folgt eine Ortsteilratssitzung.
Thüringer Wirtschaftsministerin kritisiert Kürzungen
Thüringens Wirtschaftsministerin Colette Boos-John kritisiert die geplanten Kürzungen des Bundes bei der Industrieforschung. Bei einem Treffen mit dem Forschungs- und Technologieverbund Thüringen sagte sie, Sparmaßnahmen seien nötig, doch weniger Mittel für die Forschung seien der falsche Weg. Dies gefährde technologische Kompetenzen im Freistaat.
Laut Wirtschaftsministerium soll ein Förderprogramm für den Mittelstand um 116 Millionen auf 520 Millionen Euro gekürzt werden.
