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Weimar-Nachrichten vom 05. Februar 2025
Neues Studienzentrum vorgestellt
Zum 20-jährigen Bestehen des Studienzentrums der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar wurden gestern die modernisierten Räume vorgestellt. Laut Klassik Stiftung gibt es nun eine Leselounge, Gruppenarbeitsplätze, Präsentationsflächen und eine offene Digitalwerkstatt. Auch das WLAN sei verbessert worden, Veranstaltungen im Bücherkubus profitierten von neuer Technik. Der Bund förderte das Projekt mit 900.000 Euro. Die Umbauarbeiten liefen seit Juni 2023 bei laufendem Betrieb.
Kleinkunstverein löst sich auf
Der Weimarer Kleinkunstverein "DIKuK" hat sich aufgelöst. Laut Verein wurde die Entscheidung bereits Ende 2024 getroffen. Die Thüringer Allgemeine nennt die Corona-Folgen als Hauptgrund – viele Mitglieder hätten sich neu orientiert. "DIKuK" wurde 2017 gegründet und wollte die Kulturszene mit Improvisations- und Musiktheater erweitern. Ehemalige Mitglieder bleiben mit Einzelprojekten aktiv.
2 12-jährige auf Bolzplatz angegriffen
Zwei zwölfjährige Jungen sind auf einem Bolzplatz der Pestalozzi-Schule in Weimar von Unbekannten angegriffen worden. Laut Polizei wurde einer in den Schwitzkasten genommen, der andere erhielt mehrere Faustschläge. Beide blieben unverletzt. Die Täter sollen 14 bis 16 Jahre alt sein und mit osteuropäischem Akzent gesprochen haben. Die Polizei sucht Zeugen.
Anzeigen nach AfD-Großspende aus Thüringen
Nach der umstrittenen AfD-Großspende prüft die Staatsanwaltschaft Mühlhausen zwei Anzeigen wegen möglicher Verstöße gegen das Parteiengesetz, Untreue und Bestechung. Sie stammen von Privatpersonen. Die Linken-Politikerin Martina Renner kündigte ebenfalls eine Anzeige an.
Zweifel gibt es an der Identität des Spenders Horst Jan Winter, da die angegebene Adresse eine Briefkastenfirma sein soll. Er hatte eine Million Euro an die AfD überwiesen. Renner fordert eine bessere Kontrolle von Parteispenden, da Finanz- und Justizbehörden sowie die Bundestagsverwaltung nicht ausreichend vernetzt seien.
