Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 12. Februar 2025
Weimarer Umweltpreis wird umbenannt
Der Weimarer Umweltpreis wird künftig als Kinder- und Jugendumweltpreis vergeben. Damit will die Stadt junge Menschen stärker einbinden.
Nach Angaben der Stadtverwaltung können sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 20 Jahre mit ihren Umweltschutzprojekten bewerben – sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen in Schulen oder Kindereinrichtungen. Unterstützung durch Erwachsene ist erlaubt.
Wieder Stolpersteine in Weimar beschmiert
In Weimar sind am vergangenen Wochenende mehrere Stolpersteine mit Farbe besprüht worden. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, waren neun Gedenksteine betroffen – unter anderem in der Schillerstraße, Wielandstraße, Humboldtstraße und der Belvederer Allee.
Der Kommunalservice der Stadt hat die Farbe inzwischen entfernt. Oberbürgermeister Peter Kleine (parteilos) verurteilte die Tat als „schwer erträglich“ und betonte, dass sie nichts mit politischer Meinungsäußerung zu tun habe.
500 abgelehnte Asylbewerber*innen erhielten Aufenthaltserlaubnis
In Thüringen haben in den vergangenen Jahren mehrere hundert abgelehnte Asylbewerber*innen eine Aufenthaltserlaubnis erhalten. Wie das Migrationsministerium mitteilte, geschah dies aus humanitären Gründen oder wegen guter Integration. Zwischen 2021 und 2023 betraf das rund 500 Menschen.
Die Entscheidungen basierten auf Vorschlägen der Härtefallkommission des Landes. In dieser sind Mitglieder der Kommunen, Kirchen, Landesärztekammer und Sozialverbände vertreten. Zahlen für 2024 liegen bislang nicht vor.