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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 08. September 2010

Weimar führt "Bürgerhaushalt" ein
Wie schon Erfurt und Jena will nun auch die Stadt Weimar ihre Bürger an der städtischen Haushaltsplanung beteiligen. Noch für den Plan 2011 soll das Modell "Bürgerhaushalt" eingeführt werden. Damit kommt die Stadtverwaltung der langjährigen Grünen-Forderung nach direkter Beteiligung bei der Haushaltsaufstellung entgegen. Die Bürger sollen vorschlagen dürfen, wofür die Stadt ihr Geld ausgibt. Sie werden aber auch gefragt, wie die Stadt auf drohende Steuerausfälle und gekürzte Zuweisungen vom Land reagieren sollte. Die Meinungen der Bürger können auf Bürgerversammlungen, über die Homepage der Stadt oder über den "Rathauskurier" abgegeben werden. Über diesen würden auch Antwortkarten zur Abstimmung an alle Haushalte verteilt, hieß es gestern im Rathaus. In der nächsten Ausgabe am Sonntag soll das gesamte Beteiligungsverfahren vorgestellt werden. (wk)

Stadt will erneut Hundesteuer erhöhen
Die Stadtverwaltung plant eine Erhöhung der Hundesteuern um rund 20 Prozent. Drastisch erhöht werden soll die Abgabe für Hunde, die laut Gesetz als "gefährlich" eingestuft sind. Wie gestern mitgeteilt wurde, hat die zuständige Fachabteilung einen entsprechenden Stadtratantrag zur Hundesteuersatzung ausgearbeitet. Danach soll die jährliche Steuer für den ersten Hund von 60 auf 72 Euro und für den zweiten von 72 auf 84 Euro angehoben werden. Jeder weitere Hund soll 108 Euro kosten. Der Steuersatz für "gefährliche Hunde" beträgt jährlich für das erste und jedes weitere Tier 336 Euro. Nach der Thüringer Gefahren-Hundeverordnung werden als gefährlich erachtet Pit Bull Terrier, American Staffordshire Terrier, Bull Terrier und Staffordshire Bull Terrier. Außerdem können auffällig gewordene Hunde von der städtischen Ordnungsbehörde als gefährlich eingestuft werden. - Die Hundesteuer war zuletzt 2008 um 10 Prozent angehoben worden. (wk)

FDP will Ampeln durch Zebrastreifen ersetzen
Die öffentliche Diskussion um den innerstädtischen Stadtverkehr belebt sich wieder. Nach den Grünen haben sich jetzt auch die Liberalen zu Wort gemeldet. Die FDP schlägt vor, Ampeln in der Innenstadt durch Zebrastreifen zu ersetzen. Grund seien die zu langen Wartezeiten der Fußgänger vor den Signalanlagen. Die Grünen hatten für den Burgplatz eine Fußgängerzone wie in der Geleitstraße gefordert. Dann sei dort auch ein von der FDP gewünschter Zebrastreifen überflüssig, so Statdrat Andreas Leps am Morgen bei RadioLOTTE Weimar. - Unterdessen haben die Ortsteilbürgermeister von Taubach und Niedergrunstedt die dort geplante Aufstellung von sogenannten Starkästen an den Ortseingängen abgelehnt. Die Blitzer würden nicht zur Verkehrsberuhigung beitragen. Spätestens nach einer Woche würden Autofahrer den Standort kennen, die 15 Meter langsam fahren, um danach wieder zu rasen. (wk)

Bandidos-Präsidenten wird weiterer Prozeß gemacht
Dem Ex-Präsidenten des in Weimar aufgelösten Rockerclubs "Bandidos" wird ein weiterer Prozeß gemacht. Vor dem Landgericht Gera wurde jetzt Anklage wegen "schwerer räuberischer Erpressung" und "Anstiftung zur Brandlegung" erhoben. Die Staatsanwaltschaft stützt sich dabei auf Aussagen des ehemaligen Vize-Chefs, der als sogenannter Kronzeuge auftritt. Derzeit muß sich der Ex-Präsident in Erfurt mit vier weiteren ehemaligen "Bandidos" unter anderem wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung verantworten. Von seinem Vize belastet wurde er auch in der Erfurter Verhandlung wegen versuchten Mordes. (wk)

Zwiebelmarktprogramm jetzt online
Die weimar-GmbH hat jetzt das Bühnenprogramm zum Zwiebelmarkt online gestellt. Unter "weimar de zwiebelmarkt" sind alle Bühnenstandorte mit Fotos der auftretenden Bands, und Auftrittszeiten abrufbar. Aktualisierungen würden laufend eingearbeitet, heißt es von der Tourismusgesellschaft. Die website sollen auch noch mit Informationen wie zur Anreise und Kontakte in Notfällen ergänzt werden. Die Stadtkulturdirektion will in wenigen Tagen auch das gedruckte Bühnenprogramm herausbringen. (wk)

Kinderhaus stellt Herbstprogramm vor
Das Kinderhaus in der Eduard-Rosenthal-Straße hat jetzt sein Herbstprogramm vorgestellt. Dabei ist ein großes Fest zum Kinderhausgeburtstag am 17. September vorgesehen. In den Herbstferien will nach drei Jahren wieder der Thüringer Kinder- und Jugendzirkus "Tasifan" sein Zelt am Kinderhaus aufschlagen. Bereits jetzt beginnen die Vorbereitungen für das Weihnachtsmärchen "Biene Maja", das zusammmen mit dem D.A.S-Jugendtheater entstehen soll. Als wichtigstes Projekt wurde die Umgestaltung des Freigeländes präsentiert. Aus dem gewöhnlichen Spielplatz soll eine Abenteuer-Spiellandschaft werden, in der auch Theater gespielt oder Kino vorgeführt werden kann. (wk)

"Buchenwald-Gedenkweg" erlebt 25. Pflanzaktion
Am "Buchenwald-Gedenkweg" hat gestern das Lebenshilfewerkes Weimar-Apolda die 25. Pflanzaktion organisiert. Mit dem 64. Baum wurde das Kulturstadtprojekt "1000 Buchen" fortgesetzt, das sich an die Kasseler "7000 Eichen" von Josef Beuys anlehnt. An der Pflanzung nahmen auch Gäste des Polnischen Lebenshilfe-Partners aus Kamienna Gora teil. Seit 1999 werden von Behinderten und Nichtbehinderten entlang des Weges Bäume gepflanzt, über den 1945 Häftlinge aus Buchenwald ins bayerische KZ Flossenbürg getrieben wurden. Die Bevölkerung ist aufgerufen, jeweils eine oder mehrere Buchen, Linden oder Birken beizusteuern. (wk)

Kultusministerium schreibt Literaturstipendien aus
Auch im kommenden Jahr sollen in Thüringen wieder junge Autoren mit Stipendien gefördert werden. Wie gestern das Thüringer Kultusministerium mitteilte, stehen 230-tausend Euro zur Verfügung. Gezahlt werden an ausgesuchte Bewerber bis zu einem halben Jahr 850 Euro monatlich. Wer für ein Literaturstipendium in Frage kommt, entscheidet eine Jury. Bewerbungen werden bis zum 31. Oktober vom Kultusministerium in Erfurt entgegengenommen. (wk)

Erfurter Dom bietet Führungen zur historischen Domuhr an
Im Erfurter Dom ist jetzt auch die über 150 Jahre alte Domuhr zu besichtigen. Für heute hat Glockenwart Ernst Bünge erstmals zu einer Führung eingeladen. Dabei will er auch das komplizierte mechanische Laufwerk erklären, das später durch ein elektrisches ersetzt worden war. Die Domuhr war einst in der Werkstatt des Großherzoglichen Hofuhrmachers Johann Jacob Auch in Weimar hergestellt worden. Das historische Werk und das alte Uhrenziffernblatt konnte durch Spenden restauriert werden. Nun soll es wie die berühmte "Gloriosa" zur Attraktion bei Domführungen werden. (wk)

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