Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 14. Mai 2025
Stadt Weimar will 500 KITA-Plätze abbauen
In Weimar sollen bis Sommer nächsten Jahres rund 500 Kindergartenplätze abgebaut werden. Hintergrund sind die sinkenden Geburtenraten.
Der Abbau der Plätze werde schrittweise erfolgen. Geplant sei, dass Kinder noch aus ihrem gewohnten Kindergarten in die Schule wechseln können. Das teilte die Stadt Weimar mit.
Bestimmte Einrichtungen sollen komplett erhalten bleiben, wie zum Beispiel die beiden integrativen Kindergärten, oder auch Einrichtungen mit besonders langen Öffnungszeiten.
Am 11. Juni 2025 will der Jugendhilfeausschuss über das weitere Vorgehen beraten.
(CQu)
Weimar sucht Fachleute aus dem Ausland
Die Stadt Weimar will mit Hilfe der Industrie- und Handelskammer Erfurt (IHK) Fachleute aus dem Ausland anwerben. Weimars Oberbürgermeister Peter Kleine und IHK-Hauptgeschäftsführerin Cornelia Haase-Lerch haben eine entsprechende Vereinbarung unterschrieben.
Man brauche klare Wege und schnellere Prozesse – für Unternehmen, die Fachkräfte brauchen, und für Menschen, die bei uns eine berufliche Zukunft suchen, sagte Oberbürgermeister Kleine.
Demnach soll die IHK erste Beratungen übernehmen und Anträge überprüfen. Berufsabschlüssen sollen schneller anerkannt werden. Damit werde auch die Arbeit der Ausländerbehörde unterstützt.
Um Produktion und Dienstleistungen aufrechterhalten zu können, benötigen Thüringer Unternehmen Unterstützung von außen. Fast jeder zehnte Beschäftigte im Freistaat stammt aus dem Ausland.
(CQu)
Fahrräder aus dem Fundbüro
Am Mittwoch, 14. Mai, werden im Fundbüro der Stadt Weimar herrenlose Fahrräder versteigert.
Viele Gebote starten bei nur einem Euro, heißt es aus dem Weimarer Rathaus.
Über 40 Räder, von Mountain-Bikes bis zu StadtRädern könne man ersteigern. Darunter seien auch namhaften Marken wie Diamant oder Cube, teilt die Stadtverwaltung mit.
Besichtigen kann man die Räder ab 14 Uhr in der Cafeteria der Stadtverwaltung in der Weimarer Schwanseestraße 17. Die Versteigerung beginnt um 15 Uhr. Die Räder müssen bar bezahlt werden.
(CQu)
100 Jahre Verein für Schwerhörige
Der "Schwerhörigen Verein Weimar" feiert 100-jähriges Bestehen. Unter dem Motto "Tag des Hörens Thüringen" lädt der Verein zu einer Jubiläumsveranstaltung samt Ausstellung ins Seminargebäude der Weimarhalle. Verschiedenen Anbieter und HNO-Kliniken sowie Selbsthilfegruppen werden ihre Arbeit ab 10 Uhr dort vorstellen.
Am 14. Mai 1925 gründeten 40 Weimarer:innen im evangelischen Gemeindehaus am Carl-August-Platz den "Verein für Schwerhörige" - den ersten in der Region.
(CQu)
Erinnerungen an Kinderheim gesucht
Die Weimarer Stiftung Dr. Georg Haar plant ein Buch über das einstige Kinderheim "Villa Haar". Dafür werden Bilder und Erinnerungen gesucht, heißt es in Medienberichten. Wer über seine Erlebnisse im Heim berichten wolle, dürfe gern zum Buch beitragen. Geplant sind demnach auch sogenannte Erzählsalons, bei denen persönliche Geschichten ausgetauscht werden könnten. Erscheinen soll das Buch im Jahr 2027 - zum 80-jährigen Bestehen der Stiftung.
Die Villa Haar im Park an der Ilm diente von 1945 bis kurz nach der Wende als Kinderheim.
(CQu)