Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 20. Mai 2025
Stadt will jetzt Goetheplatz 9b sanieren
Die Stadt will jetzt mit der lange beschlossenen Sanierung des ehemaligen Parteienhauses Goetheplatz-Ecke Rollplatz beginnen. Den neuen Verwaltungsantrag dazu nebst Entwurfsplanung soll morgen der Stadtrat beschließen. Demnach sollen künftig in das denkmalgeschützte Gebäude das Gesundheitsamt, der Ordnungsdienst und die Stadtwache sowie der Bürgermeister einziehen. - Die städtische Immobilie "Goetheplatz 9b" für Verwaltungszwecke herzurichten, war bereits 2021 beschlossen worden, damals zu kalkulierten Baukosten von gut 5 Millionen Euro. Inzwischen werden knapp 13 Millionen veranschlagt. Zum Ausgleich könnten dann aber die bisher von der Verwaltung genutzten Immobilien Markt 13/14 und Herderplatz 14 verkauft werden, heißt es. wk
Jenaplan hofft auf Deutschen Schulpreis
Weimars "Jenaplan" gehört zu den 20 besten Schulen in Deutschland. Dies ist zumindest das Ergebnis der zweiten Wertungsrunde nach einer Bewerbung beim Deutschen Schulpreis - gemeinsam vergeben von Robert-Bosch- und Heidehof-Stiftung. Damit ist die Weimarer Schule unter 112 Bewerbern die einzige aus Thüringen, die es soweit geschafft hat. Wie die Lokalpresse berichtete, seien die angereisten Jurymitglieder vor allem von den guten Ergebnissen aus gemeinsamen Lernen in altersübergreifenden Gruppen beeindruckt gewesen. Geprüft worden seien neben Unterrichtsqualität und Leistung auch Schulklima und Schulleben. Bis zu 15 Schulen nominiert die Jury bis Ende Juni für das Finale. Der Hauptpreis ist mit 100.000 Euro dotiert, fünf weitere Auserwählte erhalten jeweils 30.000 Euro. Die Preisvergabe nimmt am 30. September in Berlin der Bundespräsident vor. wk
Tausende erleben "Lange Nacht der Museen"
Die 25. "Lange Nacht" der Museen hat sich in Weimar zu einem Familienereignis gestaltet. Wie gestern die Stadt mitteilte, seien bereits zum Auftakt um 16 Uhr mehr als 2.000 "große und kleine Nachtschwärmer" ins Museum für Ur- und Frühgeschichte gezogen. Großen Anklang habe auch das Familienprogramm im Stadtmuseum gefunden. Später hätten sich dann "viele kleine Architekten" auf die Spuren des Baumeisters Coudray begeben, und selbst die ACC-Galerie sei bis in die späten Abendstunden von mehr als 600 großen und kleine Gästen bevölkert gewesen, hieß es. Insgesamt hat es am Samstagabend nach ersten Zählungen 15.000 Besuche in 38 geöffnete Museen, Galerien, Archive und Kirchen gegeben. Besonders viele hat es demnach zu den Faust-Sammlungen der Klassik-Stiftung gezogen. Auch die neue Galerie der "WomenArt" in der Markstraße habe große Resonanz gefunden. wk
Gesundheitsamt stellt Selbsthilfegruppen vor
Das Gesundheitsamt hat jetzt die Broschüre "Gemeinsam leichter – in Selbsthilfegruppen" neu aufgelegt. Darin stellen sich laut Mitteilung 50 der über 60 Weimarer Selbsthilfegruppen mit ihren Themen und Kontaktmöglichkeiten vor. Für Gruppen, die anonym bleiben wollen, werde der Kontakt über das Gesundheitsamt hergestellt, heißt es. Demnach schließen sich in Selbsthilfegruppen Menschen zusammen, die eine Erkrankung oder eine herausfordernde Lebenssituation gemeinsam haben. Sie helfen sich gegenseitig und suchen gemeinsam nach Wegen und Möglichkeiten für mehr Lebensqualität. - Die Broschüre ist in einer Auflage von 1.500 Stück erschienen. Sie wird in der Stadtverwaltung, in Beratungsstellen und medizinischen Einrichtungen ausgelegt. wk
Kulturdirektion erwartet Anmeldungen für "offene Ateliers"
Die Stadtkulturdirektion bittet die Künstler der Stadt um Anmeldungen für den "Tag des offenen Ateliers". Am kommenden 20. September sollen von 11 bis 18 Uhr wieder Weimars Künstler-Werkstätten für Besucher geöffnet werden. Dazu stellt die Kulturdirektion traditionell ein Faltblatt her, das über die Teilnehmenden und die Standorte ihrer Ateliers informiert. Zur Anmeldung sollten deshalb neben Name, Kunstrichtung und Anschrift auch ein bis zwei Fotos, ein Porträt sowie ein Werkfoto gehören. Anmeldeschluß ist der 30. Juni. wk
