Münchberg bekräftigt Haltung zur Asylpolitik
Nachricht vom 09.Oktober 2013
Landrat Hans-Helmut Münchberg hat den Negativ-Preis des Thüringer Flüchtlingsrates angenommen, sein Festhalten an der Gutscheinausgabe für Asylbewerber aber verteidigt. Nach Medienberichten bekräftigte Münchberg in einer 20-minütigen Rede vor der Erfurter Delegation und Mitarbeitern des Landratsamtes seine generelle Haltung zur Ausländerpolitik. Demnach sei die Asylgewährung für Verfolgte weltweit vorbildlich. Deutschland sei aber kein Einwanderungsland, sagte der Landrat und forderte eine Diskussion über Asylmissbrauch in Deutschland. Wie es heißt, hätten die anwesenden Mitarbeiter die Rede mit Beifall bedacht. - Der Flüchtlingsrat Thüringen hatte gestern Münchberg den Preis für die "größtmögliche Gemeinheit" überreicht. Sein starres Festhalten an der Gutscheinausgabe sei diskriminierend. Außerdem habe der Landrat Mitteilungen im Amtsblatt des Landkreises zu verantworten, die zum Teil schlicht falsch gewesen seien. (wk)
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