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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 06. Mai 2013

Steuerschätzer errechnen in Weimar diesjährige Einnahmen
An die 40 Finanzexperten des Bundes, der Länder, der Wirtschaftsforschungsinstitute und der Bundesbank sind am Morgen in Weimar zusammengekommen. Sie wollen bis Mittwoch in nichtöffentlicher Sitzung die für dieses Jahr zu erwartenden Steuereinnahmen für Bund, Länder und Gemeinden errechnen. Der Arbeitskreis "Steuerschätzung" führt seine Sitzungen zweimal jährlich durch. Gastgeber des 142. Treffens ist der Freistaat Thüringen. Dessen Finanzminister Wolfgang Voß gab sich im Vorfeld pessimistisch. Die Mai-Prognose der Steuerschätzer werde eine Belastung für den Landeshaushalt ausweisen, sagte der CDU-Politiker am Freitag. Es werde an den geplanten Steuereinnahmen von knapp 6,2 Milliarden Euro vermutlich eine zweistellige Millionensumme fehlen. Ein Nachtragshaushalt sei aber nicht nötig. Gründe seien unter anderem das gedämpfte Wachstum und ein voraussichtlich noch stärkerer Bevölkerungsschwund als erwartet. (wk)

Hydrema-Mitarbeiter treten erneut in Warnstreik
Die rund 80 Weimarer Mitarbeiter der Hydrema-Produktions-GmbH sind am Morgen auf die Straße gegangen. Mit dem eineinhalbstündigen Warnstreik kamen sie dem Aufruf der IG Metall nach. Die Gewerkschaft will damit Druck auf die Tarifverhandlungen mit dem Arbeitgeberverband "Gesamtmetall" ausüben. Gefordert werden für die Thüringer Metall- und Elektroindustrie 5,5 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber haben 2,3 Prozent mehr für 13 Monate angeboten. - Genau vor einem Jahr war Hydrema bei Warnstreiks dabei, als 6,5 Prozent mehr Lohn verlangt wurden. Erreicht für 2012 wurden 4,3 Prozent Lohnerhöhung. (wk)

Burschel hofft nach NSU-Prozeß auf Konsequenzen für Verfassungsschutz
RadioLOTTE-Gerichtsbeobachter Fritz Burschel hofft, daß der NSU-Prozeß auch ein wenig die Republik verändern wird. Viele Menschen werden sich nicht mit einfachen Erklärungen begnügen, sagte Burschel am Morgen dem Stadtradio. Auch das Gericht werde schließlich nicht umhinkönnen, ins Dunkel nichtfaßbarer Polizei- und Geheimdienstskandale zu leuchten. Die Konsequenzen könnten sein, den Inlandsgeheimdienst abzuschaffen oder soweit einzuschränken, daß er keinen solchen Schaden mehr anrichten könne. - Der NSU-Prozeß hat am Morgen mit großem Sicherheitsaufwand am Oberlandesgericht München begonnen. Vor dem Gerichtsgebäude forderten Demonstranten die rückhaltlose Aufklärung rechtsextremer Strukturen in Deutschland. RadioLOTTE Weimar wird in regelmäßigen Abständen vom Prozeßverlauf berichten. Das Bürgerradio hatte das Los-Glück, einer von insgesamt sechs zugelassenen Radiosendern zu sein. Berichterstatter Fritz Burschel ist ehemaliger Lotte-Chefredakteur und Leiter der Weimarer Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus. (wk)

Aktionstag für Rechte behinderter Menschen findet großes Interesse
Große Resonanz hat am Samstag trotz Regens der Inklusions-Aktionstag auf dem Theaterplatz gefunden. Viele Interessenten und Betroffene kamen mit den Aktiven ins Gespräch und unterbreiteten ihre Verbesserungs-Vorschläge zum Leben behinderter Menschen in der Stadt. Dabei ging es von der Barrierefreiheit öffentlicher Gebäude und Arztpraxen über mehr finanzielle Hilfe für Betroffene bis zu integrativen Freizeitangeboten, wie gemeinsame Discos. Die Anregungen sollen in den kommunalen Aktionsplan einfließen, den die Stadt zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention aufstellen will. Thüringens Behindertenbeauftragter Paul Brockhausen lobte den Weimarer Aktionstag gegenüber der Presse als gute Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Der Vorsitzende des kommunalen Behindertenbeirats Jens Elschner sagte, es gebe in Thüringen keine andere Stadt als Erfurt und Weimar, die sich dieses Themas so annehme. - Beteiligt waren über 30 Selbsthilfegruppen, Vereine und Verbände, darunter die Lebenshilfe Weimar-Apolda, die Mehrgenerationenhäuser der Stadt sowie verschiedenste Kinder-, Jugend- und Beratungsprojekte. (wk)

"Buchlöwe" zeichnet erstmals Kinder der Integrativen Schule aus
Unter den Preisträgern des diesjährigen Kinderschreibwettbewerbs "Weimarer Buchlöwe" sind erstmals auch zwei Schülerinnen der Lebenshilfe Ganztags-Grundschule. An der integrativen Schule lernen Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam. Insgesamt wurden am Samstag 19 Grundschulkinder und eine Schulklasse ausgezeichnet. Neben der Intergrativen nahmen am Wettbewerb Kinder von weiteren sechs Grundschulen aus Stadt und Landkreis, der Gemeinschaftsschule "Jenaplan", der Internationalen Schule, dem Goethegymnasium und der Klosterbergschule Bad Berka teil. Der Jury lagen 121 Einsendungen von Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 10 Jahren vor. (wk)

Zweite DaDaMenta lädt erfolgreich zur Straßenparade
Die Einladung der "2. Weimarer Dadamenta" zur Straßenparade war erfolgreich. Der klingende Umzug vom Bahnhof zum "C-Keller" erregte nicht nur Aufsehen, immer mehr Zuschauer schlossen sich an und wurden zu Akteuren. Künstlerische Zwischen-Aktionen gab es am Neuen Museum, im Weimar Atrium, vor der Galerie Eigenheim, am Goethe- und auf dem Theaterplatz. Ausführende waren die Absurden Chöre Jena und Weimar, das Jugendtheater im Stellwerk, das Modetheater „Gnadenlos schick“, die "Neue Bauhaus-Kapelle", die Tanzwerkstatt Weimar, "Tuba libre" und der "schäppernde Fahrrad-Corso" des C.Kellers. Das Motto lautete "J(ott): Jena –Japan–Jenseits". - Hintergrund der Aktion ist die von Weimarpreisträger Michael von Hintzenstern im vergangenen Jahr initiierte "DaDaDekade 2022." Da jährt sich der "Internationale Kongress der Dadaisten und Konstruktivisten", der 1922 in Weimar und Jena stattfand, zum 100. Mal. Damals nahmen so bedeutende Künstler wie Hans Arp, Kurt Schwitters, El Lissitzky und Lászlo Moholy-Nagy teil. Weil seinerzeit das Treffen von der Klassikerstadt ignoriert wurde, soll das Jubiläum über 10 Jahre gebührend vorbereitet werden, so Hintzenstern. (wk)

Über 280 Kinder und ihre Eltern spielen beim "Opel Family Cup"
Auch der gestern erstmals in Weimar eröffnete "Opel Family Cup" wird als voller Erfolg gewertet. Zum Beginn des bundesweiten Familien-Fußball-Turniers haben über 280 Kinder und ihre Eltern auf dem Lindenberg Fußball gespielt. Sieger auf dem Weimarer Kunstrasen wurde das Team "Astra" aus Weimar und Bad Berka. Die Gruppe kommt zusammen mit der Zweitplazierten "Insignia" in das Halbfinale, das am 23. Juni wieder in Weimar ausgetragen wird. Insgesamt sind deutschlandweit acht Halbfinal-Runden angesagt. Davor sind nach dem Weimarer weitere 71 Vorrunden-Turniere zu bestreiten. Das Endspiel wird im September bei den Borussen in Dortmund ausgetragen. - Bei dem Fußballturnier treten Familienmannschaften gegeneinander an. Dazu können Eltern, Kinder und Freunde gehören. Zu den 13 Weimarer Familien-Teams, die gestern antraten, zählte auch eine Formation aus Mitgliedern des RadioLOTTE Clubs. (wk)

Weitere Meldungen vom Sport
Beim 13. Weimarer Boule-Turnier gingen Sieg und Preisgeld an die "Jenaer Nebenbouler". Die beiden waren in allen fünf Partien nicht zu schlagen. Platz 2 errang mit vier Siegen das Erfurter Duo "Mach13". Die Weimarer Veranstalter sicherten sich mit Siegen von Alexander Kopos und Stephan Laudien den 3. Rang. - Weimars Fußballer in der Thüringenliga haben zu Hause gegen den FSV Martinroda gewonnen. Nach einem 0:1-Rückstand wurde die Mannschaft im Abstiegskampf noch mit 2:1 vom SC 03 besiegt. - In der Regionalliga Nordost hat der FC Carl Zeiss Jena das Heimspiel gegen die Zweitvertretung von Hertha BSC gewonnen. Nach dem 2:1 vom Samstag müssen die Jenaer schon morgen in der Hauptstadt gegen die Fuballer vom Berliner Athletik-Klub antreten. - Rot-Weiß Erfurt hat sich mit einem 2:1 in Chemnitz die Chancen auf den Verbleib in der dritten Liga gesichert. Wenn Darmstadt am Sonntag gegen Karlsruhe verliert, ist der Klassenerhalt für Erfurt perfekt. (wk)

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