RadioLivestream Radio LOTTE Blog Radio LOTTE Mediathek Radio LOTTE Newsfeed Radio LOTTE bei Facebook
 
Jetzt im Radio

Mittwoch, der 15.Oktober, 07:25 Uhr

seit 00:00 Uhr
Nächste Sendung ab 00:00 Uhr

Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 20. August 2024

(07.45) Hunderte Weimarer bekunden "Bock auf Kunst"
Große Resonanz mit mehreren Hundert Teilnehmern hat die gestrige Kundgebung auf dem Theaterplatz gefunden. Eingeladen zur neuen Montagsdemo hatte wieder die vom engagierten Alt-Bürgerrechtler Johannes Bock ins Leben gerufene Initiative "Suchet der Stadt Bestes". Diesmal ging es um die Freiheit der Kunst. Sie sei durch den drohenden Rechtsruck in Thüringen in Gefahr, so die Initiatoren. Dazu sprachen Klassik-Präsidentin Ulrike Lorenz, DNT-Intendant Hasko Weber und Achava-Festspielleiter Martin Kranz. Künstlerische Beiträge lieferten Pianist Martin Kohlstedt, Musikhochschul-Professor Juan Garcia sowie DNT-Ensemblemitglieder und Opernchor. Am Ende zeigten RadioLOTE-Mitstreiterinnen Christine Schild und Fotograf Claus Bach ihr Foto von der Kundgebung 1989 mit dem Schild am Goethe-Schiller-Denkmal "Wir bleiben hier". Dazu rief Claus Bach der Menge zu: "Geht wählen! Wer nicht wählen geht, kommt in die Suppe". wk

(07.45) Wagner schreibt Anti-AfD-Wahlbrief an Ü65-Bürger
Buchenwald-Gedenkstättenleiter Jens-Christian Wagner hat einen Anti-AfD-Wahlbrief geschrieben, der an Thüringer über 65 Jahre gerichtet ist. Laut heutigem Bericht der Thüringischen Landeszeitung will Wagner die Ü65-Wähler warnen, am 1. September eine unbedachte Wahl zu treffen. Demnach geht das Schreiben in diesen Tagen in mehr als 300.000 Exemplaren als Postwurfsendung an Haushalte, in denen Menschen im Rentenalter leben. Die Adressen ergäben sich aus Verteilern der Deutschen Post, heißt es. Organisiert und finanziert habe das Projekt der Verein "Campact". Die Ü65-Zielgruppe wolle er ansprechen, weil sie weniger über Social-Media erreichbar sei, sagte der Gedenkstättenleiter der TLZ. Die AfD verharmlose und verherrliche NS-Verbrechen, so Wagner weiter. Wenn sie in Regierungsverantwortung käme, wäre das ein schwerer Schlag gegen die kritische Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte. Da könne es keine Neutralität geben. Vielmehr sei er per Stiftungsgesetz verpflichtet, die Gedenkstätten gegenüber solchen Angriffen zu schützen, erklärte Wagner. wk

(07.45) Broschüre informiert über Mitbestimmungsrechte
Auch im Weimarer Rathaus soll demnächst eine Broschüre ausliegen, die Bürgern erklärt, wie sie sich stärker an demokratischen Entscheidungen beteiligen können. Die Informationsschrift habe den Titel "Bürgerbeteiligung und Bürgerbegehren in Thüringer Kommunen" und werde auch online abrufbar sein, hieß es zur gestrigen Vorstellung in Erfurt. Demnach wurde die Broschüre gemeinsam von Staatskanzlei und Landesverein "Mehr Demokratie" erarbeitet. Zum Auslegen in Landratsämtern und Rathäusern würden zunächst 1.000 Exemplare gedruckt, hieß es. Dabei verwies laut Medienberichten Vereinsvorsitzender Ralf-Uwe Beck auf ein Informationsdefizit. Viele wüssten nicht, was alles an Bürgerbeteiligung möglich sei und welche Rechte sie haben. Gleichzeitg fehle es der Verwaltung an Gelassenheit im Umgang mit solchen Instrumenten der Beteiligung". wk

(07.45) Klassik-Stiftung stellt Dokfilm zum Bibliotheksbrand vor
In einer Vorpremiere mit Podiumsgespräch stellt heute die Klassik-Stiftung den MDR-Dokfilm zum Brand der Anna-Amalia-Bibliothek vor 20 Jahren vor. Der 45-Minuten-Streifen erinnert laut Ankündigung an die verheerende Nacht des 2. September 2004. Dabei kämen Feuerwehrleute und der Polizeieinsatzleiter zu Wort, ebenso der ehemalige Bibliotheksdirektor sowie Helfer und Spender. Der Film hat den Titel "Die Bibliothek brennt - 20 Jahre nach der Tragödie von Weimar" und ist bei freiem Einritt ab 18 Uhr 30 im Bücherkubus zu sehen. Bei dem anschließenden Publikumsgespräch soll auch der MDR-Podcast "Bücher in Asche" vorgestellt werden - seit dem 16. August in der ARD-Audiothek zu hören. Die Film-Dokumentation ist ab heute in der ARD-Mediathek verfügbar und läuft am 27. August um 22 Uhr 10 im MDR-Fernsehen. wk

(07.45) Baubeginn für neuen Bushalt führt zu Staus im Berufsverkehr
Zu erheblichen Staus im gestrigen Berufsverkehr ist es auf der B 7 am Lindenberg gekommen. Grund ist die durch Baustellenampeln vorgenommene Einschränkung auf eine Spur für beide Richtungen. Damit ist die Durchfahrt auf Blitzerhöhe nur noch mit Tempo 20 gestattet. Die Maßnahme war als Baubeginn für die neue dort stadteinwärts geplante Bushaltestelle angekündigt. Dafür würden im weiteren Bauverlauf auch noch Behelfsüberfahrten über den straßenbegleitenden Grünstreifen erforderlich, hieß es. Fertig werden soll die neue Haltestelle im Oktober dieses Jahres. Vorgesehen ist eine barrierefreie Anlage einschließlich einer sogenannten "schlafenden Fußängerampel". wk

(08.45) Polizei sucht Zeugen
Die Polizei sucht Zeugen und den möglichen Verursacher des gestrigen Verkehrsunfalls auf der Umgehungsstraße Richtung Schöndorf. Demnach ist dort am Morgen gegen 7 Uhr zwischen den Abzweigen Ettersburger und Industriestraße ein Lastzug mit der rechten Fahrzeugseite auf den Randstreifen und beim Gegenlenken in die Gegenfahrbahn und schließlich quer in den Straßengraben geraten. Verletzt wurde niemand. Die Straße mußte über mehrere Stunden voll gesperrt werden. Der LKW-Fahrer habe angegeben, er sei nach rechts ausgewichen, weil ihm ein Transporter teilweise auf seiner Fahrspur entgegengekommen sei. Dieser hat laut Polizei die Unfallstelle verlassen. Wer Hinweise zu Hergang oder Unfallverursacher geben kann, soll sich bei der Weimarer Inspektion per email melden oder unter der Weimarer Telefonnummer 88 20. wk

(09.45) Verkehrsbehörde sperrt obere Marcel-Paul-Straße
In Weimar-Nord ist seit heute Morgen der Kreuzungsbereich Filzweidenweg/ Marcel-Paul-Straße für den Autoverkehr gesperrt. Der Verkehr wird über den Lützendorfer Weg umgeleitet. Laut Stadtverwaltung werden in dem Kreuzungsbereich "Großgehölze entfernt". Die Fällarbeiten durch den Betriebshof gehen demnach bis zum Donnerstag und bereiten die für den 26. August angekündigte Reparatur des Regenwasserkanals am Ende des neuen Radweges nach Gaberndorf vor. Dafür sei dann aber keine Sperrung notwendig, heißt es. wk

(10.45) Enderlein fordert schnelleren Baubeginn für Radweg nach Ramsla
Der Bürgermeister von Ettersburg bei Weimar, Jens Enderlein, hat jetzt einen schnelleren Baubeginn für den Radweg von Weimar nach Ramsla gefordert. Die Anbindung nicht nur Richtung Weimar, sondern auch Richtung Sömmerda/Erfurt könnte helfen, dass mehr Menschen aufs Rad statt ins Auto stiegen, sagte Enderlein gegenüber dem MDR. Der hatte auf Nachfrage beim Thüringer Infrastrukturministerium mitgeteilt, dass der im Jahr 2018 geplante Radweg zwischen Weimar und Ramsla voraussichtlich nicht vor 2028 gebaut wird. Als Gründe habe das Ministerium unter anderem das schwierige Gelände sowie Belange des Denkmalschutzes im Bereich um den Buchenwaldobelisken angeführt. Außerdem gebe es offene Grundstücksfragen und es fehle Personal und Geld. wk

(11.45) Kulturarena Jena verabschiedet Programmleiter
In Jena ist am Sonntag mit der 32. Kulturarena auch die Amtszeit des bisherigen Programmleiters Lutz Engelhardt zu Ende gegangen. Der Musikagentur-Betreiber aus Kassel war seit Gründung 1992 der künstlerische Leiter des Festivals. Als Nachfolgerin für den 64-Jährigen wurde zur Abschiedsfeier die Kulturmanagerin Heike Faude vorgestellt. Laut Medienberichten ist die 46-jährige eine Insiderin. Demanch war sie von 2003 bis 2015 Produktionsleiterin der Kulturarena. Danach habe sie für ein paar Jahre ans Theaterhaus, dann nach Leipzig gewechselt. Nun verspreche sie als neue Arena-Chefin einen nahtlosen Übergang, heißt es. - Das Festival endete am Sonntag nach eigenen Angaben mit 67.000 Zuschauern in insgesamt 55 Veranstaltungen. wk

Nachrichtenarchiv

August 2024

MoDiMiDoFrSaSo
3
4
10
11
17
18
24
25
31

Suche

Sortieren nach
   
   

Förderer

Kunstfest 2016 Ehringsdorfer Adapoe Sound dottr. Brings auf den Punkt!