Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 13. August 2024
(07.45) Schulen erhalten erneut Drohmails
Neun Weimarer Schulen haben am Sonntagabend per E-Mail Bombendrohungen erhalten. Festgestellt wurden sie am Montagmorgen. Gleichfalls betroffen waren laut der Polizei zwei Schulen in Jena sowie jeweils eine Schule in Thamsbrück und Schleusingen. Die über einen Mailverteiler verschickten Drohmails waren zum Teil wortgleich, heißt es. An allen betroffenen Schulen war die Polizei im Einsatz gewesen. Nachdem alle dreizehn Gebäude durchsucht und keine gefährlichen Gegenständen gefunden wurden, gab die Polizei Entwarnung. Danach wurde der Unterricht an einem Teil der Schulen wieder aufgenommen. Die Ermittlungen zum unbekannten Verfasser der E-Mail dauern an.
Bereits am 1. August ereignete sich ein ähnlicher Vorfall. Das Goethe-Gymnasium und weitere Schulen in Thüringen erhielt zum Schulstart eine Bombendrohung. Die Drohung ging gleichfalls per E-Mail ein, berichtete die Polizei. Betroffen waren insgesamt 12 Schulen. Ob es sich um den oder die selben Verfasser handelt ist Teil der derzeit laufenden Ermittlungen. (mt)
(07.45) Deutsches Städteforum tagt in Weimar
Erstmals wird Weimar Gastgeber des Deutschen Städteforums sein. Das teilte gestern die weimar GmbH mit. Stattfinden wird es am 27. August in der Weimarhalle, heißt es in der Ankündigung. Es werden mehr als 100 Teilnehmer*innen aus der ganzen Bundesrepublik erwartet. Die Themen der Fachtagung werden "Künstliche Intelligenz", "Weltoffenheit, Gastfreundschaft und Tourismus" sein. Zu der eintägigen Tagung laden das Weimarer Tourismus-Unternehmen und der Deutsche Tourismusverband ein. Erstmals ist an das Städteforum auch die Konferenz Tourismus beim Deutschen Städtetag gekoppelt. Sie wird sich am 28. August in der Weimarhalle anschließen. - Anmeldungen aus der Tourismusbranche für das Städteforum sind noch bis zum 20. August auf der Webseite städtetag.de möglich. (mt)
(08.45) Museum Zwangsarbeit bisher gut besucht
Der Start des Museums Zwangsarbeit kann als Erfolg verbucht werden. So wurden seit seiner Eröffnung im Mai bis Ende Juli 5.500 Besucher*innen gezählt, berichtet die DPA. Hinzu kämen wohl mehr als 1.000 Gäste, die zur Eröffnung des Hauses und zur langen Nacht der Museen nicht gezählt wurden. Die für das Museum Verantwortlichen erwarten, dass die Zahlen nun deutlich steigen. Auch sei die internationale Resonanz sehr gut. So haben bereits Gruppen von Schülerinnen und Schülern aus Norwegen und Frankreich das Museum besucht. Gleichfalls seien auch aus Tschechien und Polen Gäste gekommen. Ebenfalls waren bereits frühere Betroffene, die Opfer von Zwangsarbeit wurden, und deren Angehörige dort.
Getragen wird das Museum von der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora. Es thematisiere die Zwangsarbeit in ihrer gesamten Dimension, heißt es. Das Museum im sogenannten "Sauckeltrakt" des ehemaligen Gauforums übernahm dauerhaft die von der Buchenwald-Stiftung im Jahr 2010 als Wanderausstellung konzipierte Schau über Zwangsarbeit im Deutschen Reich. (mt)
(07.45) Alte Feuerwache soll im kommenden Sommer fertig sein
Das Quartiersprojekt "Alte Feuerwache" soll bis zum nächsten Sommer fertiggestellt sein. Das äußerte die Geschäftsführerin Line Bernstein gegenüber der Thüringer Allgemeine. Erst am vergangenen Freitag feierte das Projekt Richtfest. Viele Wohnungen seien in den bereits sanierten Bauten vergeben. Laut Bernstein würden in den kommenden Wochen die letzten Familien in den Altbauten einziehen. Auf dem Gelände würden rund 3.000 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung stehen. Gleichfalls gehe es für die gewerbliche Nutzung voran. So gebe es für die ehemaligen Garagen der Feuerwehr bereits Interessenten. Genaueres würde im Winter feststehen. Bereits geplant sei, dass eine Bürgermolkerei und eine Zahnarztpraxis auf dem Gelände entstehen. (mt)
(07.45) Langjährige SPD-Politikerin wird wieder Abgeordnete
Für den verstorbenen SPD-Politiker Thomas Hartung wird die ehemalige Abgeordnete Eleonore Mühlbauer im Landtag nachrücken. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Die 60-Jährige wird jedoch nur für kurze Zeit in das Parlament zurückkehren, da am 1. September der Landtag neu gewählt wird. Sie war zwischen 2009 und 2019 Landtagsabgeordnete und Mitglied der SPD-Fraktion. Die studierte Architektin wohnt in Arnstadt. (mt)
(07.45) Sparkassenstiftung erinnert an Bürgerpreis
Die Sparkassenstiftung erinnert an ihre Auslobung des diesjährigen Bürgerpreises. Vorschläge dazu sind bis zum 31. August einzureichen. Die Unterlagen liegen in den Sparkassen-Filialen aus oder sind im Internet abrufbar. - Zum 26. Mal werden Personen oder Gruppen ausgezeichnet, die sich in ihrer Freizeit freiwillig und unentgeltlich um gemeinschaftliche Belange kümmern. Gewertet wird in den Kategorien "U25", "Alltagshelden" und "Lebenswerk". Den Gewinnern winkt ein Preisgeld von insgesamt 5.000 Euro. Verliehen wird der Bürgerpreis in einer Feierstunde am 13. Dezember. (wk)