WFU und Bündnis für Weimar bieten CDU Unterstützung an
Nachricht vom 04.August 2000
Die WFU und das Bündnis für Weimar bieten der CDU in den nächsten Tagen ihre Unterstützung dabei an, die Stadtverwaltung effizienter zu gestalten. Dies bestätigte WFU-Fraktionschef Christian Wolff in einem Interview mit der Thüringer Allgemeinen. Wenn die der WFU vorliegenden Informationen stimmten, stehe Weimar kurz vor dem Staatskommissar, so Wolff. Dies erfordere außerordentliche Maßnahmen. Die WFU sei zwar enttäuscht über die Absage der CDU an ein buntes Koalitionsbündnis. Mit der SPD alleine könne eine Koalition die finanziellen Probleme Weimars aber nicht lösen. "Ich sehe zunehmende Nervosität in den Reihen der Verantwortlichen und vermute, es gibt mehr als die bekannten Löcher im Haushalt", sagte Wolff. SPD-Bürgermeister Friedrich Folger wies unterdessen Vorwürfe zurück, es gebe im Weimarer Etat schuldhaft verursachte Defizite. "Das ist wissentlich oder unwissentlich falsch dargestellt", so Folger. Bislang könne zudem noch gar kein Defizit benannt werden, da derzeit erst einaml die Budget-Wünsche einzelner Ämter geprüft würden. Klarheit gebe es erst im September. Folger erklärte, ein noch nicht näher bezifferbares Haushaltsloch sei auf geringere Steuereinnahmen und den Mehraufwand im Kulturstadtjahr1999 zurück zu führen.
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