Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 06. Januar 2025
Kirche und Diakonie bitten "Zu Tisch bei Jakob"
Diakonie und evangelische Kirche bitten ab heute wieder "Zu Tisch bei Jakob". Zum dritten Mal wird den Gästen im Jakobskirchsaal für wenig Geld ein warmes Mittagessen sowie Kaffee und Gebäck geboten - zubereitet vom Landgut Holzdorf und von der Klinik-Servicegesellschaft Weimar. Der Preis beträgt wieder 3 Euro, von weniger Bedürftigen werden 6 Euro erwartet. Die Preissenkung um ein Euro gegenüber dem Vorjahr ist laut Diakonie durch die hohe Spendensumme von über 10.000 Euro möglich geworden. Daran hätten sich nicht nur Thüringer beteiligt, heißt es. Spenden seien auch aus den Niederlanden, China und den USA eingegangen. Die Aktion geht bis Ende Februar und soll Menschen aller gesellschaftlichen Schichten an einen Tisch und ins Gespräch bringen - jeweils von Montag bis Freitag zwischen 11 Uhr 30 und 14 Uhr 30. wk
Weihnachtsmarkt-Händler kritisieren Schillerstraßen-Konzept
Nach dem gestern zu Ende gegangenen Weihnachtsmarkt haben Händler gegenüber der Presse erneut Kritik an der Schillerstraßen-Konzeption geäußert. Die Verbindung zwischen Theater- und Marktplatz müsse wieder belebt werden, so die Forderung. Ein Problem sei auch, dass nach Weihnachten nicht mehr alle Buden geöffnet sind. Ebenso steht die dann verkürzte Öffnungszeit für Händler in der Kritik. Überwiegend hätten sich die Hüttenbetreiber aber mit dem Umsatz zufrieden gezeigt, heißt es weiter. Der Kundenandrang sei etwas besser gewesen als im letzten Jahr. - Die Stadtwirtschaft teilt mit, daß ab heute ausgediente Weihnachtsbäume an den Wertstoffsammelplätzen abgelegt oder unentgeltlich auf dem Wertstoffhof in der Industriestraße abgegeben werden können. Die Dekoration soll vollständig enfernt sein, da die Bäume kompostiert werden. wk
Abeitsagentur meldet gestiegene Arbeitslosenzahlen
Die Zahl der Arbeitslosen in Weimar ist zum Ende des letzten Jahres deutlich höher als zum Ende des Vorjahres. Wie die Arbeitsagentur meldet, waren im Dezember 2024 genau 2.073 Menschen in Weimar ohne Job gemeldet, einer weniger als im November, aber 143 mehr als vor einem Jahr. Damit liegt die Arbeitslosenquote bei 6,3; vor einem Jahr lag sie bei 5,9 Prozent. Dazu kommen noch einmal mehr als Tausend-Dreihundert Arbeitslose, die als erwerbsfähig aber schwer vermittelbar gelten. Die Zahl der Personen in Weimar, die Bürgergeld empfangen, ist auf 3.195 gesunken, laut Agentur um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wie weiter mitgeteilt, ist die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften weiterhin hoch. Dazu sei wichtig, dass sich Arbeitsuchende um Weiterbildung und Qualifizierung bemühen, heißt es. wk
Sternsinger kommen später
Weimars Oberbürgermeister und seine Mitarbeiter im Rathaus werden in diesem Jahr erst am 14. Januar Besuch von den Sternsingern erhalten. Damit bekommt auch die evangelische Superintendentur am Herderplatz erst an diesem Tag den katholischen Segen. Wie die Herz-Jesu-Gemeinde mitteilte, werden die Kinder in diesem Jahr nicht wie üblich am heutigen 6. Januar, sondern erst am 10. des Monats ausgesandt. In Kostümen der Heiligen drei Könige klopfen dann die Sechs- bis Dreizehnjährigen singend an Türen in der Stadt und dem Weimarer Land. Die Jungkatholiken spenden kirchlichen Segen und sammeln Geld. Der Erlös soll in diesem Jahr zum Kinderschutz nach der Turkana im Norden Kenias und nach Kolumbien gehen. wk
Christian Hackbart übernimmt Polizeiinspektion
Weimars Polizeiinspektion hat einen neuen Direktor. Er heißt Christian Hackbart und hat das Amt kurz vor Weihnachten vom bisherigen Interimsleiter Steffen Rau übernommen. Offiziell war die Leitungsposition seit Ende September unbesetzt. Laut Pressemitteilung verfügt Hackbart über 30 Jahre Berufserfahrung. Demnach war er zuletzt im Thüringer Innenministerium Vize-Referatsleiter für Polizeitechnik, zuvor unter anderem stellvertretender Dienststellenleiter in Gera und Eisenach. Die Inspektion in Weimar zu übernehmen, sei seine Wunschverwendung gewesen, sagte Hackbart der Presse. Er wolle die nächsten Jahre hier bleiben. wk
