Polizei verhindert spontane Nazi-Kundgebung
Nachricht vom 03.September 2012
Die Polizei hat am Samstag eine sogenannte "Spontan-Kundgebung" von Neonazis in Weimar verhindert. Eine Gruppe der Rechtsextremisten wollte laut Polizei eine in Erfurt eingeschränkte Versammlung fortsetzen. Die Busse mit dem rechten Klientel seien im Gewerbegebiet Nohra angehalten worden, ihnen sei Platzverweis für die Stadt Weimar erteilt worden, teilte die Polizei mit. Auch Neonazis, die mit dem Zug kamen, seien erfolglos geblieben. Oberbügermeister Stefan Wolf hatte den Naziauftritt in der Kulturstadt verboten. Dagegen hatten die Erfurter Behörden zuvor eine Kundgebung mit Auflagen erlaubt. - Den rund 100 Neonazis war laut Polizei ein Aufmarsch in Dortmund verboten worden. Daraufhin wären die Rechten nach Erfurt gekommen, um ins Steigerwaldstadion zum Fußballspiel gegen Borussia Dortmund II zu gelangen, hieß es. Als sie dort abgewiesen wurden, versammelten sie sich auf dem Erfurter Haarberg. Schließlich wurde eine sogenannte "Standkundgebung" von 30 Minuten genehmigt. (wk)
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