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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 19. September 2012

Weimar richtet 1. Bundeskongress Musikunterricht aus
Der 1. Bundeskongress Musikunterricht beginnt heute in der Weimarhalle. Rund 1.500 Musiklehrer, Musikerzieher, Lehramt-Musik-Studierende und Hochschullehrende reisen an. Fünf Tage lang wollen sich die Teilnehmer mit musikpädagogischen Themen beschäftigen, von der Frühförderung bis zur Hochschul-Lehre und Forschung. Mit über 400 Kursen, Vorträgen, Foren und Konzerten wolle man auch in die gastgebende Kulturstadt hineinwirken, hieß es vom ausrichtenden Verband Deutscher Schulmusiker. Vorsitzender Ortwin Nimczik sagte, der Kongreß solle auf Mißstände aufmerksam machen. Statt Musik in der Schule auszubauen, werde an allen Ecken und Enden gekürzt. Oft fielen die Stunden ersatzlos weg. In Thüringen, sei aber die Musikerziehung noch gut aufgestellt, so Nimczik weiter. Es gebe mehr Musiklehrer an allgemeinbildenden Schulen als in vielen anderen Bundesländern. Zudem sei der Musikunterricht im Freistaat noch ein eigenständiges Fach. Anderswo gehe das Musizieren immer öfter im allgemeinen Kunstunterricht auf. (wk)

Geibert geht mit Vorstand in Klausur
Weimars neuer CDU-Kreisvorsitzender, Thüringens Innenminister Jörg Geibert, will Anfang November mit dem Kreisvorstand in Klausur gehen. Es gelte die inhaltlichen Projekte der bevorstehenden Monate vorzubereiten, hieß es gestern von der konstituierenden Sitzung des Vorstandes. Geibert wolle die CDU als die bürgerliche Kraft in der Mitte der Stadt positionieren. Sie müsse sich mehr und konstruktiv in die Kommunalpolitik einbringen, so Geibert. Mit der Stadtratfraktion wolle man gemeinsam wirksam werden. Bis zur Klausur soll sich der Vorstand mit der Fraktion zu den Eckpunkten des Haushaltes verständigen. (wk)

Ramelow wirbt für Restaurierung von Luxemburg-Geburtshaus in Zamoc
In Weimars Partnerstadt Zamosc soll das Geburtshaus von Rosa Luxemburg erhalten werden. Das ist zumindest der Wunsch des Vorstandsmitglieds der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Thüringens Linke-Fraktionschef Bodo Ramelow. Nach einem Besuch in Zamosc sagte er der TLZ, das Haus sei zerfallen und vernagelt. Es zu restaurieren, müßte Anliegen Weimars und des Freistaates sein. Um dafür auch Interesse in Zamosc zu wecken, sollten aber diplomatische Wege gegangen werden, so Ramelow weiter. Auf keinen Fall dürfe es zum Eindruck einer "deutschen Besserwisserei" kommen. Zur möglichen Nutzung des Luxemburg-Geburtshauses sagte Ramelow, er könne sich eine Begegnungstätte für Deutsche und Polen sowie für jüdisches Leben in Zamosc vorstellen. Die Jüdin Rosa Luxemburg sei die berühmteste Tochter der Stadt. (wk)

Bildungsinitiative lädt zur Fachtagung "Das offene Schweigen"
Zum sechsten Mal tagt heute und morgen die Thüringer Bildungsinitiative "Perspektivwechsel" in Weimar. Lehrer, Erzieher und Sozialarbeiter beraten darüber, was gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit bei Jugendlichen und Erwachsenen zu tun ist. Diesmal soll es um unterschwellige rassistische Vorbehalte und weltweit übliche Diskriminierungsformen gehen. Dagegen anzugehen, würde in der Erziehungsarbeit häufig vernachlässigt, heißt es. Offenkundige Menschenrechtsverletzungen würden schneller erkannt. Die Fachtagung der Zentral-Wohlfahrtsstelle der Juden und der Thüringer Landesstelle Gewaltprävention hat den Titel "Das offene Schweigen". (wk)

Goethe-Gymnasium sucht junge Talente
Das Goethe-Gymnasium sucht ab heute junge Talente. Gefragt sind Jugendliche, die singen möchten, Theater spielen, rezitieren, tanzen, ein Instrument spielen oder Akrobatik zeigen können. Anmeldungen sind in den Schulhäusern des Goethe-Gymnasiums am Herderplatz und in der Amalienstraße möglich. Nach dem Vorstellen vor einer prominent besetzten Jury winken den Besten eine professionelle Video- oder Tonaufnahme sowie der Auftritt beim Hoffest des Goethe-Gymnasiums am 28. September. Das große Casting nennt sich "Goethes Goldener Gingko" und ist eines von rund 40 Projekten, die zum 300. Geburtstag des Goethe-Gymnasiums umgesetzt werden. (wk)

Neonazis greifen demonstrierende Asylbewerber an
Der Deutschland-Protestzug von Asylbewerbern ist gestern vor dem Erfurter Landtag von Neonazis attackiert worden. Augenzeugenberichten zufolge kamen plötzlich neun Männer, die Plakate mit ausländerfeindlichen Parolen bei sich hatten, auf die Demonstranten zugelaufen. Dabei sei es zu Handgreiflichkeiten gekommen. Laut Linkspartei waren unter den Angreifern Mitglieder der Parteiführung der Thüringer NPD. Thüringens Ausländerbeauftragte Petra Heß zeigte sich überrascht, daß die Polizei keine stärkere Präsenz gezeigt habe. Dabei habe die NPD deutschlandweit zu Aktionen gegen die Flüchtlings-Protste aufgerufen. - Seit mehr als einer Woche sind 15 Asylbewerber zu Fuß von Würzburg nach Berlin unterwegs. Sie fordern die Schließung von Asylbewerberheimen, die Aufhebung der sogenannten Residenzpflicht, eine Arbeitserlaubnis und das Ende des Gutscheinsystems. Anfang Oktober wollen sie nach rund 500 Kilometern in der Hauptstadt ankommen. (wk)

Polizei schnappt Einbrecher
Die Weimarer Polizei konnte am Montag zwei Einbrecher unmittelbar nach der Tat festnehmen. Die 23 und 19 Jahre alten Täter waren am Abend in eine Wohnung in der Ernst-Kohl-Straße eingedrungen. Sie hatten die Wohnungstür aufgehebelt und einen Laptop, ein Handy, Bargeld und verschiedene andere Sachen im Gesamtwert von über 1000 Euro mitgehen lassen. Die Beiden wurden mit der Beute alsbald auf dem Bahnhof gestellt. Sie waren von Nachbarn beobachtet worden. (wk)

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