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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 20. September 2012

"BNK Petroleum" will auf Fracking im Weimarer Land verzichten
Das umstrittene "Fracking" bei Erdgasbohrungen in Thüringen ist vorerst gestorben. Wie eine Sprecherin von "BNK Petroleum" jetzt in Berlin sagte, sollen die Lager mit konventioneller Technik erschlossen werden. Grund sei der geringere Aufwand - der Widerstand von Politik und Bevölkerung sei nicht ausschlaggebend gewesen. - Das internationale Energieunternehmen hatte vom Freistaat die Rechte auf die Erkundung von Gasvorkommen unter anderem im Weimarer Land erhalten. Dagegen formierte sich massiver Widerstand, weil "BNK Petroleum" die Erkundungen mit der Fracking-Technologie vorhatte. Dabei werden Wasser, Sand und Chemikalien unter Hochdruck in Bohrlöcher gepresst, um tiefliegendes Gestein aufzureißen. Geologen warnten vor einer weitreichenden Zerstörung des Mineralgefüges im Untergrund. Befürchtet wurden Erdfälle und Trinkwasserverseuchung. (wk)

Weimar beginnt "Woche des fairen Handels"
Mit einer Ausstellung zum Thema Kinderarbeit beginnt heute in Weimar die "Woche des fairen Handels". Im Foyer der Volkshochschule wird am Abend die UNICEF-Schau "Kleine Hände – Krummer Rücken" eröffnet. Dabei geht es um die Ursachen und die weltweite Verbreitung von ausbeuterischer Kinderarbeit. Parallel dazu zeigt eine Ausstellung des Eine-Welt-Netzwerkes Bayern, was in Deutschland getan werden kann, um solche Kinderarbeit zu verhindern. - Die bundesweite Aktion "Woche des fairen Handels" wird in Weimar vom städtischen Büro "Lokale Agenda 21" und dem Weltladen organisiert. Zu den Veranstaltungen gehören im weiteren eine Filmreihe, Diskussionen und ein gemeinsames Kochen mit fair gehandelten Produkten. (wk)

Schulmusiker setzen sich in Weimar für den Erhalt ihres Fachs ein
Die deutschen Musiklehrer kämpfen in Weimar für den Erhalt ihrs Faches. Es sei eine Bedrohung, hieß es auf dem Bundeskongress, daß in vielen Ländern der Musikunterricht mit anderen Fächern zusammengelegt werde. So gebe es Pläne, Singen und Musizieren in einem "ästhetischen Fächerbund" etwa mit Kunsterziehung aufgehen zu lassen. Der Vorsitzende des Verbands Deutscher Schulmusiker Ortwin Nimczik sagte am Morgen bei RadioLOTTE Weimar, durchgehenden Musikunterricht in der Schule zu gewähren, sei nicht nur eine Sache der Politik. Dies müßte auch von mehr Eltern eingefordert werden. Im weiteren beklagte Nimczik den Mangel an qualifizierten Musiklehrern auch an allgemeinbildenden Schulen im Osten. Weimars Musikhochschule bilde zwar Schulmusiker aus, sie würden aber wegen zu geringer Bezahlung alsbald nach dem Westen abwandern. (wk)

Verwaltung läßt Armut in Weimar wissenschaftlich untersuchen
Wieviel Kinder in Weimar in Armut aufwachsen und was dabei die staatliche Bildungsförderung verbessert, soll jetzt wissenschaftlich untersucht werden. Wie Familienamtsleiter Peter Kolling gestern dem Jugendhilfeausschuß mitteilte, soll dazu ab November eine zehnmonatige Erhebung laufen. Beauftragt sei die Fachhochschule Erfurt. Das Projekt soll laut Kolling 20-tausend Euro kosten. Daran wolle sich aber auch das Thüringer Sozialministerium beteiligen. Ziel der Untersuchung sei, aussagefähige Daten für die Sozialplanung zu gewinnen, so Kolling. Man wolle langfristige Maßnahmen entwickeln, um Armut zu bekämpfen. (wk)

Tourist landet mit Auto auf Bahnschienen
Auf der Bahnstrecke Weimar Kranichfeld mußte am Dienstag ein Auto aus dem Gleisbett geholt werden. Wie die Polizei gestern meldete, hatte ein japanischer Tourist bei Starkregen die Orientierung verloren. Er wollte im UNO-Gewerbgegebiet in den Niedergrunstedter Weg Richtung Bahnhof Obergrunstedt abbiegen, verfehlte aber die Kreuzung und landete auf der Bahnschiene. Der 41-Jährige versuchte vergeblich, seinen Wagen aus der Gefahrenzone zu schieben. Zum Glück war ein Zug nicht in Sicht. Wegen der Bergung mit spezieller Technik musste die Stecke für eineinhalb Stunden gesperrt werden. Es kam zu Zugverspätungen. (wk)

Meldung vom Sport
Weimars Hockeyknaben sind Mitteldeutscher Meister geworden. Die 11- und 12-Jährigen des SSV Wimaria bestritten in Chemnitz das Turnier-Endspiel gegen den Erfurter HC. Beide hatten sich zuvor gegen starke sächsische Mannschaften durchgesetzt. Das Spiel gegen den Lokalrivalen wurde nach einem 0:0 durch Siebenmeterschießenen entschieden. Dabei erzielten die Weimarer Jungs einen Treffer mehr. (wk)

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