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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 14. September 2012

"Kinder von Buchenwald" unterstützen Antrag auf Welterbe
Der Antrag, die Gedenkstätte Buchenwald auf die Unesco-Welterbeliste zu setzen, ist jetzt auch von KZ-Überlebenden in Israel begrüßt worden. Die ehemaligen "Kinder von Buchenwald" und ihre Angehörigen stehen laut Gedenkstättendirektor Volkhard Knigge voll hinter der Thüringer Initiative. Sie hätten gemahnt, ihr Schicksal nicht zu vergessen, so Knigge gegenüber der Presse. Der Vorwurf des Holocaust-Tourismus habe viele verletzt. Es gehe nicht um ein Geschäft mit dem Gedenken, sondern um ein Signal für die Ewigkeit, sagte dazu der Historiker. Der Welterbestatus sei die höchste Form des Denkmalschutzes. - Knigge hatte sich in Tel Aviv mit Überlebenden getroffen, um sie als Zeitzeugen für eine neue Dauerausstellung der Gedenkstätte zu gewinnen. Viele der "Kinder von Buchenwald" hätten spontan zugesagt. (wk)

Künstler laden zum Tag des Offenen Ateliers
Über 100 Künstler in Weimar und Umgebung laden morgen wieder in ihre Werkstätten ein. Beteiligt am 16. Tag des Offenen Ateliers sind Bildhauer, Maler, Grafiker und Fotografen, aber auch Schmuckgestalter, Designer oder Keramiker. Ebenso präsentieren Absolventen der Bauhaus-Uni, die sich zu Ateliergemeinschaften zusammengefunden haben, ihre Kunst. An vielen Orten werden auch Lesungen und Musik angeboten. Darüber und welcher Künstler wo zu finden ist, informiert ein Faltblatt. Es ist in der Tourist-Info, in Museen und Galerien, Hotels, der Stadtbücherei, der Volkshochschule und in der Kulturdirektion erhältlich. (wk)

Ärzte beraten über Praxis-Schließungen
Ob auch in Weimar vorübergehend Arztpraxen schließen, könnte sich morgen in Gotha entscheiden. Da will die Vertreterversammlung der Thüringer Kassenärzte über mögliche Streiks abstimmen, hieß es gestern von der Kassenärztlichen Vereinigung in Weimar. Bundesweit habe bereits eine Mehrheit dafür votiert, mit Praxis-Schließungen ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. - Die Ärzte beklagen, dass geplante Honorarsteigerungen fürs kommende Jahr zu gering ausfallen. Thüringen habe mit die älteste Bevölkerung in Deutschland und damit verhältnismäßig viele Patienten in den Praxen, hieß es. (wk)

Grünflächenamt lädt zum Tag des Friedhofs
Weimar beteiligt sich am Sonntag zum neunten Mal am bundesweiten Tag des Friedhofs. Er findet traditionell eine Woche nach dem Tag des Denkmals statt. Das Programm beginnt am Vormittag in der großen Trauerhalle des Hauptfriedhofes. Den Besuchern werden unter anderem Führungen zur Geschichte des Friedhofs geboten. Gezeigt werden historische Grabstätten und "Kunstwerke", die sich auf dem Weimarer Friedhof befinden. Informiert wird über die Arbeit der Friedhofsverwaltung, ihre Dienstleistungen und über Vereinstätigkeiten. Gespräche soll es auch geben zur Trauerbewältigung und zum Umgang mit dem Tod. - Für morgen hat der Verein "Grüne Wahlverwandtschaften" zum Arbeitseinsatz auf den Hauptfriedhof gerufen. Von 9 bis 13 Uhr sollen für das Projekt "Grabpatenschaften" die ersten dafür vorgesehenen Gräber von Moos und Efeu befreit werden. Treffpunkt ist links vom Wirtschaftshof im Hauptgebäude. (wk)

Großbrand von Möchenholzhausen richtet 75.000 Euro Schaden an
Der Großbrand von Möchenholzhausen hat einen Sachschaden von geschätzten 75-tausend Euro angerichtet. Nach Feuerwehrangaben sind weit über 1.000 Ballen Stroh abgebrannt und 600 Ballen Heu vernichtet. Vollkommen zerstört ist eine Lagerhalle samt darauf befindlicher Photovoltaikanlage. Menschen und Tiere kamen nicht zu Schaden. Die Löschzüge konnten ein Übergreifen der Flammen auf einen angrenzenden Kuhstall und eine benachbarte Firma verhindern. - An die 20 Stunden haben gestern insgesamt rund 50 Männer das Feuer bekämpft. Neun Wehren waren im Einsatz, zeitweilig auch die Weimarer Berufsfeuerwehr. Noch immer sind zwei Wehren mit 15 Mann vor Ort und halten Brandwache. Vor allem in der abgebrannten Lagerhalle müsse noch mit Glutnestern gerechnet werden, sagte der Einsatzleiter am Morgen RadioLOTTE Weimar. Wegen Einsturzgefahr könnten die Männer die Halle nicht betreten. Sie soll heute von der Agrargenossenschaft Mönchenholzhausen abgerissen werden. - Zur Brandursache hat die Kriminalpolizei Ermittlungen begonnen. Vermutet wird Brandstiftung.

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