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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 12. September 2012

Weimar erwartet Interkulturelle Wochen
Am Samstag beginnen in Weimar zum 23. Mal die Interkulturellen Wochen. Bis zum 10. Oktober sind wieder zahlreiche Veranstaltungen geplant, um die in Weimar vertretenen Länder kennenzulernen. Angekündigt sind unter anderem Kinofilme, Vorträge, Lesungen und Konzerte. Es findet wieder ein "Tag der Begegnung im Flüchtlingsheim" statt und der Oberbürgermeister lädt zum traditionellen Empfang ins Rathaus. In Weimar-West wird zum Weltkindertag, am 21. September, ein großes Kinderfest veranstaltet. Eingegliedert in die Interkulturellen Wochen sind auch eine Woche des fairen Handels und die Hafez-Gedenktage. Das Coudray-Haus Bad Berka beteiligt sich mit einer Ausstellung über Kindheit in Syrien und Mexiko und das Baumbachhaus Kranichfeld bietet einen Abend mit dem Deutsch-Russischen-Chor "Lyra". - Programmhefte liegen im Büro der Ausländerbeauftragten, an der Tourist-Info und in kulturellen Einrichtungen aus. Das Motto heißt diesmal "Herzlich willkommen - wer immer Du bist." (wk)

Stadt feiert 25 Jahre Partnerschaft mit Trier
Groß gefeiert werden soll in der kommenden Woche Weimars Städtepartnerschaft mit Trier. Sie war noch in der DDR begründet worden und besteht am 18. September 25 Jahre. Zum Auftakt der Festtage wird am kommenden Montag in der Uni-Bibliothek eine Ausstellung mit Fotos aus der Wendezeit eröffnet. Es folgen Buchpräsentationen der Trier-Gesellschaft und des Trierer Alt-OBs Helmut Schroer im Stadtschloß und am 22. September ein Festakt im Fürstenhaus. Dort will Thüringens ehemaliger Ministerpräsident Bernhard Vogel eine Rede halten. Schließlich wird am selben Abend in die Landenberger Schule zu einem Bürgerfest eingeladen. (wk)

Weihnachtsmarkt findet erstmals auch zu Weihnachten statt
Der Weihnachtsmarkt in Weimar soll in diesem Jahr erstmals auch tatsächlich zu Weihnachten stattfinden. Nicht nur der Baum, auch die Buden sollen nun noch bis zum 29. Dezember stehen bleiben. Für die Verlängerung nach hinten wird der Beginn verschoben. Eröffnet wird nicht eine Woche vor dem Advent, wie bisher üblich, sondern erst am 1. Dezember. Die Terminverschiebung für die "Weimarer Weihnacht" gehe auf Initiative des Innenstadtvereins zurück, heißt es von der Stadt. Man verspreche sich davon ein Alleinstellungsmerkmal. - Weimars FDP dagegen befürchtet Umsatzeinbußen bei den Händlern. Sie dürften Probleme haben, ihre Weihnachtssortimente noch nach dem 24.12. zu verkaufen, heißt es in einer gestern verbreiteten Erklärung. Dazu komme, daß die Märkte in Jena und Erfurt an ihren frühen Eröffnungsterminen festhielten. Außerdem monieren die Freien Demokraten, daß die Händler nicht gefragt wurden. (wk)

Barenboim erhält erneut Preis für West-Eastern-Divan Orchestra
Für das Engagement mit dem in Weimar gegründeten West-Östlichen-Divan-Orchester wird sein Leiter Daniel Barenboim jetzt zum siebten Mal ausgezeichnet. Am Freitag soll der israelische Dirigent und Pianist in Berlin den Preis der Deutschen Phonoakademie "Echo Klassik" erhalten. Gewürdigt werde das künstlerische Lebenswerk des 69-Jährigen, hieß es, aber auch sein politisches und soziales Engagement. Dabei wurde ausdrücklich auf Barenboims 13-jährige Arbeit mit dem West-Eastern-Divan Orchestra verwiesen. - Das Orchester mit jungen arabischen und israelischen Musikern hatte Barenboim zusammen mit dem palästinensischen Kultuwissenschaftler Edward Said 1999 in Weimar ins Leben gerufen. Für seine Verdienste um die Aussöhnung im Nahen Osten erhielt Barenboim bereits den Westfälischen und den hessischen Friedenspreis, den Friedenspreis der Korn und Gerstenmann-Stiftung, die Buber-Rosenzweig-Medaille, den israelischen Wolf-Preis der Künste und in Weimar die Goethemedaille. (wk)

LKA verhaftet 13 Jahre nach Raubüberfall verdächtige Neonazis
Der brutale Raubüberfall auf einen Geldboten vor 13 Jahren in Pößneck geht offenbar auf das Konto von Neonazis. Nach Angaben des Landeskriminalamtes sind gestern von den fünf Verdächtigen drei Männer im Alter von 33 bis 39 Jahren in Rudolstadt und Umgebung verhaftet worden. Ein weiterer Verdächtiger sitze bereits in Haft, ein fünfter befinde sich im Ausland. Die Männer seien der rechten Szene zuzuordnen, hieß es. Einer sei NPD-Mitglied ein weiterer ehemaliges Mitglied des sogenannten "Thüringer Heimatschutzes". Der rechtsextremistischen Gruppe gehörten auch die späteren Mitglieder des "Nationalsozialistischen Untergrunds" Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, an. Das Trio hatte sich jahrelang mit Banküberfällen finanziert. - Bei dem Überfall in Pößnek von 1999 war der Geldbote schwer verletzt worden. Es wurden 70.000 D-Mark erbeutet. - Die Ermittlungen seien jetzt wieder aufgenommen worden, weil sich neue Anhaltspunkte ergeben hätten, hieß es gestern vom LKA. Es gab zu, daß alle Verdächtigen der Polizei seit dem Jahr 2000 bekannt gewesen seien. (wk)

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