Sehbehinderte und Hörgeschädigte fordern UN-Konvention ein
Nachricht vom 15.Oktober 2013
Sehbehinderte und Blinde sowie Schwerhörige und Taubstumme machen heute in Weimar gemeinsam auf sich aufmerksam. Der heutige Tag des Weißen Stockes fällt mit dem Tag der Hörgeschädigten zusammen. Bei der gemeinsamen Veranstaltung im Atrium soll neben den Beratungs, Informations und Hilfeangeboten die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention eingefordert werden. Bei Inklusion und Barrierefreiheit sei die Situation auch in Weimar noch sehr unbefriedigend, hieß es im Vorfeld von den Einladenden. Dies sind der Blinden- und Sehbehindertenverband Thüringen sowie der Landesverband der Hörgeschädigten. Gegenüber der Presse kritisierten sie unter anderem störende Aufsteller in Fußgängerzonen und nicht ausreichende Behindertentoiletten. In Kinos und Theatern fehlten Ringschleifen für Hörverstärker, außerdem gebe es dort kaum Gebärdendolmetscher und persönliche Assistenzen für Blinde. - Die eintägige Veranstaltung ist am Vormittag von der Thüringer Sozialministerin Heike Taubert und Oberbürgermeister Stefan Wolf eröffnet worden. (wk)
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