Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 02. Oktober 2013
DNT spielt Sommertheater auf Seebühne
Auf der jetzt für Konzerte befestigten Seebühne im Weimarhallenpark soll künftig auch das vom DNT veranstaltete Sommertheater stattfinden. Laut GmbH-Chefin Ulrike Köppel ist die Idee gemeinsam mit Intendant Hasko Weber entwickelt worden. Demnach soll die Theaterbespielung nicht wie bei den Konzerten in Richtung Weimarhalle erfolgen, sondern in Richtung Schwanseebad. Um die Zuschauer näher ans Geschehen zu bringen, müßte dann allerdings in den Teich eine Zuschauertribüne gestellt werden. Dazu würde erneut ein Betonfundament nötig. Das Geld dafür könnte vom Thüringer Wirtschaftsministerium kommen, das schon das Fundament für die Seebühne bezahlt hat. Die Bühne auch für das Sommertheater zu nutzen, sei aufgekommen, nach dem alle anderen möglichen Standorte verworfen werden mußten, so Köppel. Wenn sich alle sputen, könnte dort auch schon im kommenden Sommer der von Weber geplante "Reinicke Fuchs" auftreten.
(wk)
Stadt lädt zum Festakt "3. Oktober"
Die Stadt hat alle Einwohner eingeladen, am morgigen Festakt zum Tag der Deutschen Einheit teilzunehmen. Zu der feierlichen Stadratsitzung soll es erstmals einen Festredner geben. Engagiert wurde der frühere Bürgermeister der Freien Hansestadt Bremen Henning Scherf. Der SPD-Politiker werde über den demografischen Wandel und dessen gesellschaftliche Herausforderungen sprechen, heißt es in der Einladung. Nach einer Rede von Oberbürgermeister Stefan Wolf soll dann der zehnjährige Jako Menkens aus dem Buch von Katrin Pieper vorlesen: "Wie Opa und ich die deutsche Einheit feierten". Der Junge habe bereits mehrere Vorlesewettbewerbe gewonnen. Musikalisch umrahmt wird die Feier vom "Quintette de Blois" aus der französischen Partnerstadt. Zu der Veranstaltung wird für morgen um 11 Uhr in den Festsaal des Fürstenhauses der Musikhochschule eingeladen. Der Festakt soll rund 90 Minuten dauern.
(wk)
Iranhaus lädt zum Hafez-Gedenken
Das Iranhaus und die städtische Ausländerbeauftragte haben für dieses Wochenende zum Hafez-Gedenken eingeladen. Damit wird zum fünften Mal in Weimar des persischen Dichters gedacht, dessen Gedichte Goethe zu seiner Sammlung "West-Östlicher Diwan" veranlaßt hatten. Eröffnet wird am Freitag am Goethe-Hafez-Denkmal auf dem Beethovenplatz mit einer Kunstinstallation zum Thema "Krieg und Frieden". Iranhaus-Inhaber Pirusan Mahboob will das Denkmal mit bunt bemalten Sandsäcken umbauen. Der Sand darin stammt nach eigener Angabe aus dem Iran, aus Deutschland und von der Buchenwaldgedenkstätte. Die Installation solle zeigen, daß es keine Alternative zum Dialog gibt. Im weiteren sind eine deutsch-persische Hafez-Lesung in der Eckermann-Buchhandlung und ein zweitägiges Veranstaltungsprogramm im Seminargebäude der Weimarhalle geplant. -
Das Hafez Gedenken ist Teil der Internationalen Wochen in Weimar.
(wk)
Musikhochschule immatrikuliert 150 neue Studierende
Die Hochschule für Musik "Franz Liszt" hat für das neue Studienjahr 150 Studierende aufgenommen. Die feierliche Immatrikulation fand am Abend im Festsaal des Fürstenhauses statt. Präsident Christoph Stölzl begrüßte unter den Neuankömmlingen 60 Ausländer, deren Herkunft sich über den gesamten Globus verteilt, wie es hieß, von Kasachstan bis Kanada und von Australien bis Marokko. Die meisten der Neuen haben sich wieder beim Institut für Streichinstrumente und Harfe sowie bei Blasinstrumenten und Schlagwerk eingeschrieben. Ein großer Teil will am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena studieren, wo auch Abschlüsse in den Bereichen Kulturmanagement sowie Interkulturelles Musik- und Veranstaltungsmanagement zu erreichen sind. -
Den diesjährige Franz-Liszt-Preis der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Musikhochschule erhielt die Schulmusik-Studentin Sophie Wasserscheid. Die Auszeichnung wurde ihr vom Ehrensenator und Vorsitzenden des Freundeskreises Reinhard Schau überreicht.
(wk)
Architektenkammer verleiht Landschaftsarchitekturpreis
Die Landes-Architektenkammer verleiht heute auf Schloss Ettersburg den diesjährigen Thüringer Landschaftsarchitekturpreis. Damit sollen herausragende Planungsleistungen und deren Umsetzungen gewürdigt werden. Aufgerufen waren Landschaftsarchitekten, Stadtplaner und Architekten sowie Regional- und Raumplaner. Unter den Anwärtern für den Preis befinden sich laut Kammer auch Freiraum-Gestalter aus Weimar. Zuletzt waren städtische Wettbewerbsteilnehmer im Jahr 2011 erfolgreich. Alle eingereichten Projekte können die Gäste heute auf Schloss Ettersburg in der zeitgleich stattfindenden Ausstellung besichtigen.
(wk)