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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 29. Oktober 2013

Musikhochschule beginnt Louis-Spohr-Wettbewerb
An der Musikhochschule hat am Vormittag der 7. Internationale Louis-Spohr-Wettbewerb für junge Geiger begonnen. Der musikalische Wettstreit wird alle drei Jahre ausgetragen. In diesem Jahr sind 77 junge Talente aus ganz Europa, Asien und Nordamerika angereist. Der jüngste Nachwuchsmusiker ist neun Jahre alt und kommt aus Lettland. Die jungen Geiger messen in drei Altersgruppen 10 Tage lang ihr Können. Dabei werden sie erstmals auch von einer Junior-Jury bewertet. Auf die Sieger warten Preise im Wert von insgesamt 16-tausend Euro sowie Sonderpreise und Musikproduktionen. Die neuen Nachwuchs-Juroren vergeben zusätzlich drei eigene Auszeichnungen. Zum Abschluß am 8. November musizieren die Preisträger in der Weimarhalle mit der Staatskapelle. - Der Geiger Louis Spohr war im 19. Jahrhundert in Thüringen Konzertmeister und Dirigent und trat in Weimar auch vor Goethe und Wieland auf. (wk)

Falk-Verein ehrt Sozialreformer zum 245. Geburtstag
Rund 100 Kinder und Erwachsene haben gestern den 245. Geburtstag von Johannes-Daniel Falk gefeiert. Der Falk-Verein hatte zum traditionellen Johannes-Umzug eingeladen. Mit Lampions und Musik zogen die Falk-Freunde vom Denkmal am Graben über Lutherhof, Markt und Poseckschen Garten zum Historischen Friedhof. Unterstützt vom Posaunenchor der Kreuzkirche gaben die Geburtsgsgäste an Falks Grab ein Ständchen. Gesungen und gespielt wurde das weltbekannte Weihnachtslied des Geehrten "O du Fröhliche". - Der Schriftsteller, Pädagoge und Sozialreformer Johannes Daniel Falk hatte in Weimar vor 200 Jahren die "Gesellschaft der Freunde in der Not" gegründet. Damit wollte er Waisen und Witwen nach den Napoleonischen Kriegen unterstützen. (wk)

FDP-Chef wirft Tierschützern rechte Begrifflichkeit vor
FDP-Kreisvorsitzender Matthias Purdel hat jetzt Weimarer Tierschutz-Aktivistinnen, die am Samstag gegen Hundetötungen in Rumänien protestiert hatten, scharf kritisiert. Mit dem Begriff "Hunde-Holocaust" würden sie sich der Sprache rechtsradikaler Parteien bedienen, so Purdel. Dies sei wenige Tage bevor an die Novemberpogrome vor 75 Jahren erinnert werde, mehr als nur eine sprachliche Entgleisung. Damit werde nicht nur der Völkermord an den mehr als sechs Millionen Europäischen Juden durch den Nationalsozialismus verharmlost, es würden auch die Opfer selbst auf übelste Weise diskreditiert. Nach dem rechtsextreme Parteien die Luftangriffe auf deutsche Städte im Zweiten Weltkrieg als "Bomben-Holocaust" bezeichnen, bedienten sich Tierschützer nun der gleichen, nicht zu akzeptierenden, Wortwahl, so der Weimarer FDP-Kreisvorsitzende. Es sei dringend geboten, daß sich die Tierschützer dafür öffentlich rechtfertigten. (wk)

Stadt bietet Rathauskurier für Blinde und Sehbehinderte
Der Rathauskurier erscheint jetzt auch in einer Hör-Version für Blinde und Sehbehinderte. Das Druckwerk der Stadtverwaltung kann mit einem sogenannten Screen-Reader hörbar gemacht werden. Die Nutzer können in einem für sie entwickelten Inhaltsverzeichnis blättern sowie vor- und zurückspringen wie jeder Sehende. Aussagekräftige Bilder werden durch Bildunterschriften erklärt. Wie die barrierefreie PDF-Version aus dem Internet zu laden ist, erklärt Interessierten der Geschäftsführer der Graphischen Betriebe Rudolf Keßner. Der Stadtrat hat das Konzept entwickelt. Er sei selbst Jahrzehnte ehrenamtlich in der Behindertenarbeit tätig gewesen, heißt es von der Stadt. Keßner nehme auch Hinweise auf technische Unzulänglichkeiten oder Mängel des neuen Service entgegen. (wk)

Verwaltungsgericht weist Klage gegen Biogasanlage Nohra ab
Das Verwaltungsgericht Weimar hat die Klage gegen die Biogasanlage in Nohra abgewiesen. Ein Ehepaar aus der Gemeinde wollte erreichen, dass die Betriebsgenehmigung aufgehoben wird. Es habe für den Bau keine Umweltverträglichkeitsprüfung gegeben, die Anlage führe zur erheblichen Geruchsbelästigung, so die Kläger. Sie hätten aber beim Genehmigungsverfahren keinen Widerspruch eingelegt, hieß es dagegen vom Gericht. Auch sei nicht ersichtlich, daß die Kläger auf ihrem 900 Meter entfernten Grundstück erheblichen Belastungen ausgesetzt seien. Es obliege ihnen nicht, gegen mögliche Beeinträchtigungen anderer vorzugehen. Dies müßten die Betroffenen selbst tun. - Die Biogas-Anlage war vor eineinhalb Jahren in Betrieb genommen worden. Sie produziert aus Hühnerkot, Rinderdung und Pflanzensilage Methangas zur Strom und Wärmegewinnung. Die Anlage in Nohra gilt als ist eine der größten Biogas-Anlagen Thüringens. (wk)

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