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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 21. Oktober 2013

Bund stellt neues Bauhaus-Museum in Frage
Das geplante neue Bauhaus-Museum am Weimarhallenpark wird jetzt offenbar vom Bund in Frage gestellt. Nach einem Pressebericht vom Wochenende haben sich die jüngsten Verhandlungen mit Vertretern des Bundes-Kulturbeauftragten und des Bundesfinanzministeriums als Krisengespräch erwiesen. Man habe Weimar auf ein sehr hohes Risiko verpflichten wollen. Die Stadt soll laut Zeitung für das Bau-Umfeld in Vorleistung gehen. Erst wenn bis Oktober 2015 die neue Straße und neue Zufahrt zur Tiefgarage der Weimarhalle geschaffen seien, wäre der Bund bereit, seinen Anteil von 11,3 Millionen Euro für den Neubau auszureichen, hieß es. Außerdem müßte die Klassik-Stiftung als Bauherrin nachweisen, daß die Baukosten die geplanten 22,6 Millionen Euro nicht übersteigen. Vor allem dies sei für die Stadt nicht hinnehmbar, sagte Oberbürgermeister Stefan Wolf der Presse. Daß Baukosten explodieren können, werde deutschlandweit bewiesen. - Berlin würde nur darauf warten, daß Weimar einen Fehler mache, so die abschließende Vermutung in dem Pressebericht. Es gebe beim Bund Beamte, die ein Bauhaus-Museum in Weimar nicht für sinnvoll halten, weil jetzt parallel auch Dessau eines bekommen soll. (wk)

Verkehrsverbund beginnt Zählung und Befragung von Fahrgästen
Der Verkehrsverbund Mittelthüringen beginnt heute eine ein Jahr lange Erhebung in den Verkehrsmitteln des Verbundgebietes. In Weimar werden Fahrgäste in Bussen gezählt und befragt. Sie sollen sagen, wo sie hin fahren, ob sie umsteigen und was für Fahrscheine sie nutzen. Die Befragung sei freiwillig und dauere nur wenige Minuten, heißt es vom Verkehrsverbund. Nach Namen und Adresse werde nicht gefragt. Die Interviewer seien durch Namensschilder ausgewiesen. - Mit den gewonnenen Informationen sollen künftige Fahrpläne und Tarifangebote besser gestaltet werden. Die Verkehrsverbindungen sollten wirtschaftlicher und kundenorientierter werden. (wk)

"weimarwerk" wirft CDU-Schelte als unsachlich zurück
Die weimarwerk-Stadtrafraktion hat den Vowurf der CDU, sich auf Steurerhöhungskurs zu bewegen, als unsachlich zurückgewiesen. Das "weimarwerk" werde für das beitragsfreie Kita-Jahr wieder eine Gegenfinanzierung anstreben, die ohne Erhöhung kommunaler Steuern auskommt, heißt es. Das Geld sei aus Personalkostenreduzierungen in der Verwaltung zu holen. Beim Bemühen darum sollte der Finanzauschußvorsitzende Stephan Illert die weimarwerk-Fraktion unterstützen, anstatt Steuererhöhungen zu prognostizieren. Energisch widerspreche man Illerts Ansicht, das beitragsfreie Kita-Jahr habe keinen sozialen Nutzen, heißt es weiter. Die meisten Eltern seien weder Sozialhilfeempfänger, noch zählten sie zum Kreis der Privilegierten, die den Höchststeuersatz bezahlen. Diese Mehrheit der Eltern seien dankbar für jede spürbare finanzielle Entlastung. - Der CDU-Fraktionsvorsitzende Stephan Illert hatte den "weimarwerkern" vorgeworfen, zum Mehrheitsbeschaffer für Steuererhöhunen zu werden, weil sie sich gemeinsam mit SPD, Grüne und Linke zur Fortführung des beitragsfeien ersten Kindergartenjahres bekannt hätten. Dabei nütze die Beitragsfreiheit nur den besser Verdienenden, so Illert. (wk)

CDU-Kreis-Vorstand schickt für Landtagswahl Geibert ins Rennen
Der Kreisvorstand der CDU will für die Landtagswahl im kommenden Sommer ihren Vorsitzenden Jörg Geibert als Direktkandidaten aufstellen. Den Thüringer Innenminister von Weimar aus ins Rennen zu schicken, könne sowohl der Kreisverband als auch die Stadt positiv nutzen, hieß es gestern von der Klausurtagung des CDU-Kreisvorstandes aus Holzdorf. Auf der nächsten Mitgliederversammlung soll Geibert offiziell nominiert werden. Für die Europawahl soll den Mitgliedern wieder Dieter L. Koch vorgeschlagen werden. (wk)

Mario Wiegand erhält ersten Thüringer Kompositionspreis
Der Weimarer Komponist Mario Wiegand hat den erstmals vergebenden Thüringer Kompositions-Preis erhalten. Die Auszeichnung erhielt er gestern Abend offiziell in der Weimarhalle. Das Preisgeld von 5.000 Euro war dem 43-Jährigen bereits im August für einen Kompositionsauftrag zugesprochen worden. Das Sinfoniekonzert "Orpheus - ein Fragment" war nun anläßlich der Preisverleihung gestern uraufgeführt worden. Wiegand habe besonders mit seinem originellen kompositorischen Ansatz überzeugt, begründete die Jury ihre Entscheidung. - Der gebürtige Chemnitzer hat an der Weimarer Musikhochschule studiert. Zu seinen bisherigen Werken gehören unter anderen die satirische Oper "Operette" und die Kinderoper "Die zertanzten Schuhe". (wk)

Paris benennt Platz nach Stéphane Hessel
In Paris wird heute ein Platz nach dem im Februar verstorbenen StĂ©phane Hessel benannt. Die Namensgebung für den deutsch-französischen RĂ©sistance-Kämpfer und verdienstvollen Diplomaten findet anläßlich seines gestrigen 96.Geburtstages statt. - In Weimar wurde im Juni eine Gedenktafel für den Schriftsteller und Buchenwald-Überlebenden am Platz der Demokratie enthüllt. Die Ehrung war von der Maria-Pawlowna-Gesellschaft initiiert worden, die sich auch schon für eine Straßen-Namensgebung in Kromsdorf und eine Hessel-Wanderausstellung an Schulen eingesetzt hat. Diese wird laut Mitteilung der Pawlowna-Gesellschaft derzeit auch in Paris gezeigt. - Den Namen StĂ©phane Hessel könnte künftig auch Weimars erste Gemeinschaftsschule tragen. Der Vorschlag war auf der Gedenkfeier für den deutsch-französischen Diplomaten in Paris aufgekommen und von der Stadt Weimar und der Schulleitung begrüßt worden. (wk)

Radioprojekt fördert sinnvolles Hören
Mit einer sogenannten Erzählbox vor dem Nationaltheater hat RadioLOTTE Weimar am Wochenende sein Projekt zum sinnvollen Hören begonnen. Unter dem Titel "earsinnig" werden Passanten eingeladen, sich in "unbekannten schwarzen Kästen" auf Töne, Klänge und Erzählungen einzulassen. Anschließend wird das Publikum nach dem Befinden gefragt. Das Radioprojekt will herausfinden, welche Veränderung sich im Menschen durch den Konsum von einer "Einheit Kultur" ereignen. Die "Erzähl-Experimente", "Hör-Eskapaden" und "Inter-Aktionen" sollen in den nächsten Wochen in Weimar, Bad Sulza und Apolda fortgeführt werden. Dort seien im öffentlichen Raum neben dem Erzähl-Kasten dann auch "Crescendo-Boxen" und "Komplimente-Stelen" anzutreffen. (wk)

Meldungen vom Sport
Die Siegesserie von Weimars Fußballer in der Landesliga reißt nicht ab. Das Heimspiel auf dem Lindenberg gegen Grün-Weiß Stadtroda beendete der SC 03 mit 3:1. Mit dem fünften Sieg in Folge klettern die Weimarer vom 8. auf den 6. Platz. - Vom sechsten auf den achten Rang zurückgefallen ist der FC Rot-Weiß in der 3. Fußball-Liga. Die Erfurter verloren zu Hause das Spitzenspiel gegen den 1. FC Heidenheim mit 1:2. - Jenas Frauen in der Fußball-Bundesliga haben gegen das Spitzenteam vom 1. FFC Frankfurt nur knapp eine kleine Sensation verpaßt. Der FF-USV Jena ging im Ernst-Abbe-Sportfeld mit 2:0 Führung, mußte sich am Ende aber mit 2:3 geschlagen geben. (wk)

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