Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 22. Oktober 2013
Weimar-GmbH kündigt früheren Kunstfest-Beginn an
Das kommende Kunstfest wird zwei Wochen früher beginnen als in den letzten zehn Jahren. Das sieht das vorläufige Programm für den "Weimarer Sommer" 2014 vor. Der Veranstaltungsreigen beginnt laut Ankündigung der weimar-GmbH bereits am 19. Juni mit fast vier Wochen DNT-Sommertheater und endet mit dem Kunstfest, das vom 11. bis zum 27. August geplant ist. Damit sind die Feierlichkeiten zu Goethes Geburtstag am 28. August nicht mehr Teil des Kunstfestes sondern Finale des Weimarer Kultur-Sommers. Bei dem 70-Tage-Programm sind im nächsten Jahr nur drei Tage veranstaltungsfrei. Gleichzeitig gibt es noch einige Überschneidungen bei den Programmangeboten. Dies soll laut weimar-GmbH letztmalig der Fall sein. Erstmals allerdings überschneidet sich durch den früheren Beginn der "Weimarer Sommer" für drei Tage mit dem Ende des Spigelzeltfestivals.
(wk)
Gesundheitsamt stellt Verhaltensauffäligkeiten bei Vorschulkindern fest
In Weimar gibt es jetzt mehr Vorschulkinder, die medizinisch als "verhaltensauffällig" gelten, als noch vor 6 Jahren. Dies geht aus dem aktuellen Bericht des städtischen Gesundheitsamtes hervor, der heute in der Lokal-Presse vorgestellt wird. Demnach wurden die Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchungen der Jahre 2005-6 bis 2011-12 ausgewertet. Verglichen wurden Motorik, Sprache und Koordination. Dabei soll laut Gesundheitsbericht vor allem die Sprache etlicher Vorschulkinder nicht genügend entwickelt sein. Die Störungen würden vor allem bei Kindern aus den Stadtteilen Weimar-Nord, Weimar-West und Schöndorf auftreten, heißt es. Konstatiert wird ein "wahrscheinlicher Zusammenhang zwischen sozialer Lage, Gesundheit und Kindesentwicklung". Betont wird, daß es sich um eine Erhebung "nicht meßbarer Daten" handele. So gebe es inzwischen auch nicht mehr Kinder, die vom Schulbesuch zurückgestellt würden, sondern weniger.
(wk)
Kinderuniversität erwartet Anmeldungen
Die Kinderuniversität erwartet Anmeldungen für ihr 10. Studienjahr. Noch bis zum 30. Oktober werden im Kinderbüro oder über das Internet Anmeldungen entgegengenommen. Die Kinder von 8 bis 13 Jahren erwartet wieder ein vielfältiges Programm. Insgesamt werden bis Mitte März zwölf Vorlesungen angeboten aus den Bereichen Umwelt, Mathematik, Musik, Astronomie, Medizin, Politik, Film und Sport. Los gehts am 13. November mit dem Thema "Von Blüten zu Linien", ein Vortrag über Henry van de Velde in Weimar. Anschließend soll im "mon ami" das 10-jährige Jubiläum gefeiert werden. -
Die Kinderuniversität Weimar war im November 2004 von der Musikhochschule begonnen worden. Inzwischen sind die Bauhaus-Universität, die Volkshochschule, die Europäische Jugendbildungs- und -begegnungsstätte sowie das Kinderbüro der Stadt beteiligt. Daß die Kinderuni nicht nur von einer Universität ausgerichtet wird, sei deutschlandweit ein einmaliges Modell, heißt es von den Trägern.
(wk)
Neues Museum stellt "ars viva"-Preisträger aus
Das Neue Museum zeigt seit Sonntag und noch bis Anfang Januar die Preisträger-Arbeiten des "ars viva-Preises für Bildende Kunst". Dabei handelt es sich um Filmarbeiten, Collagen und Installationen drei junger Künstler aus Deutschland, den USA und Schweden. Die mit jeweils 5.000 Euro dotierten Auszeichnungen des Wettbewerbs gingen in diesem Jahr an den Berliner Björn Braun, den Schweden John Skoog und die US-Amerikanerin Adrian Williams. Ihre Werke wurden aus fast 60 Einsendungen ausgewählt. Die Preisträger würden sich "auf sehr unterschiedliche und feinsinnige Weise mit der Relation des Individuums zur Welt auseinandersetzen", hieß es zur Eröffnung. -
Der "ars viva-Preis" wird seit 60 Jahren vom "Kulturkreis der Deutschen Wirtschaft" vergeben. Die jeweils zur Auszeichnung gehörende Wanderausstellung hat diesmal den Titel "Wahrheit und Wirklichkeit". Sie wird in drei Museen gezeigt und wechselt von Weimar nach Frankfurt am Main ins Museum für Moderne Kunst, danach ins italienische Turin.
(wk)
Polizei berichtet über "üblen Streich" in der Morgenstunde
Die am Morgen in Gelmeroda bei Geschwindigkeiten zwischen 38 und 50 Stundenkilometern geblitzten Autofahrer sollen nicht belangt werden. Darüber sei die Stadtverwaltung als Betreiber der Messanlage informiert worden, heißt es von der Polizei. Geblitzt wurde demnach richtig, die Schilder "50" waren falsch. Vermutlich in den frühen Morgenstunden hätten Unbekannte die Beschilderung von 30km/h als zulässige Höchstgeschwindigkeit mit selbstgebauten Pappschildern "50" überklebt. Die Schilder seien sichergestellt und Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr erstattet worden. Die Polizei weist darauhin, daß dafür eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren fällig werden kann. Die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenilometern sei wegen Bauarbeiten am Gehweg in Gelmeroda veranlasst worden.
(wk)
Meldung vom Sport
Im kommenden Jahr wird es keine Thüringen-Radrundfahrt der Männer geben. Das hat jetzt der Präsident des Thüringer Radsport-Verbandes Uwe Jahn bestätigt. Die Tour fehlt im Kalender des Radsport-Weltverbandes UCI. Sie sei in der noch bestehenden Zeit auch nicht mehr zu organisieren, so Jahn. Als Grund wird in Medienberichten der angekündigte Rückzug von Manager Jörg Werner angesehen. Die 26. Internationale Thüringen-Rundfahrt der Frauen soll aber im Juli stattfinden.
(wk)