Drei Apfelbäume erinnern an Buchenwaldhäftlinge
Nachricht vom 13.Dezember 2019
Zum letzten Mal im Jahr 2019 werden Bäume zum Gedenken an die Häftlinge Buchenwalds und ihres Todesmarsches gepflanzt. Insgesamt drei Menschen aus Weimar und Kromsdorf werden am Freitag (13.12.) jeweils einen Baum in die Erde bringen. Es werden am Anfang des Radwegs von Kromsdorf nach Denstedt Apfelbäume gepflanzt, die gegenüber dem Schloss Kromsdorf stehen werden. Das Schloss diente kurz nach dem Zweiten Weltkrieg auch als Unterkunft für Flüchtlingsfamilien. Baumpaten sind die Firmen Geotechnik und Aproxima sowie der Sohn eines Zeitzeugen, Joachim Zaubitzer. Mit dieser 56. Pflanzaktion stehen dann bereits 120 Bäume entlang dem Weg der KZ-Häftlinge von Buchenwald nach Flossenbürg. - Menschen mit und ohne Behinderung der Lebenshilfe Weimar/Apolda schaffen gemeinsam mit den jeweiligen Baum-Paten einen lebendigen Erinnerungsweg im Projekt „1000 Buchen“. (mt)
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