Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 19. Dezember 2019
Stadtmuseum Weimar zieht positive Besucherbilanz
Das Stadtmuseum Weimar im Bertuchhaus kann eine positive Besucherbilanz für das Ausstellungs- und Veranstaltungsjahr 2019 ziehen. Wie die Stadt mitteilt, stieg die Besucherzahl auf ein Rekordniveau. Es konnten bisher mehr als 30.000 Gäste gezählt werden. Viele von ihnen nahmen an den insgesamt 263 Veranstaltungen des Museums teil. Die Sonderausstellung „Vom Hemd- zum Hängerkleid – Damenmode zwischen Goethe- und Bauhauszeit“ konnte besonders viele Gäste anziehen. Sie allein wurde von 10.420 Personen besucht. Darüber hinaus kamen Schulklassen aus dem gesamten Bundesgebiet um den Teil der Dauerausstellung „Demokratie aus Weimar. Die Nationalversammlung 1919“ zu besichtigen. (mt)
Weihnachtsspende für die Georg Haar Stiftung
Die Georg Haar Stiftung ist am Dienstag mit einer Spende besucht worden. Der Geschäftstselleninhaber der Firma "Von Poll - Immobilien", Dominik Köhler, übergab der Stiftung im Kutscherhaus einen symbolischen Scheck in Höhe von 500 Euro. Die Spende ermöglicht eine Mitfinanzierung der im Februar 2020 geplanten Winterferienfreizeit für rund 25 Kinder der Stiftungseinrichtungen. - Die Stiftung Dr. Georg Haar ist ein freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Weimar und der Region. Sie betreut in unterschiedlichen Einrichtungen und Gruppen rund 80 Kinder und Jugendliche und ihre Familien. (mt)
Wunschzettelbaum-Aktion stößt auf große Zustimmung
Die siebte Wunschzettelbaum-Aktion des Lions Club Weimar ist auf große Zustimmung gestoßen. Bereits am 12. Dezember waren alle Wunschzettel vom Baum im Atrium heruntergenommen. Heute wurden die Geschenke für die Kinder direkt am Weihnachtbaum im Haupteingang des Einkaufscenters an die Vertreter der Tafel plus übergeben. Bei der Aktion durften Kinder, die im Projekt „Weimarer Tafel plus“ betreut werden, jeweils einen Wunsch malen und schreiben. Aufgehängt wurden die Wunschzettel an einem geschmückten Baum, der am Haupteingang des Atrium zu finden ist. Kunden des Centers konnten einen der anonymen Wunschzettel abmehmen und ein Geschenk im Wert von bis zu max. 20 Euro bis zum 16. Dezember unverpackt in der Atrium Apotheke abgeben. (mt)
Gründungskonzert für neues Ensemble
Mit seinem Gründungskonzert im "mon ami" hat das neue Ensemble "Camerata Temporalis" gestern abend seine Arbeit aufgenommen. Unter dem Titel "Also sprach das Plastik" wurde dort dem Kunststoff in unserem Körper und der Natur musikalisch und szenisch nachgegangen. Es wurden dabei zwei vermeintlich voneinander entfernte Welten mit einer performance Aktion und der Musik des Ensembles verbunden. Dabei wurden sowohl die Musiker als auch das Publikum in die szenische Gestaltung mit einbezogen. Verantwortlich für die Konzeption und die Regie ist Amanda Lasker-Berlin. Die musikalische Leitung hat Giordano Bruno do Nascimento. Während des Konzerts schlug das Ensemble eine Brücke zwischen alter und neuer Musik. So trafen die Musik des 16. und 17. Jahrhunderts und die zeitgenössische Musik des 21. Jahrhunderts aufeinander. (mt)
NGG warnt Gastronomen in Weimar vor Trinkgeld-Trickserei
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten warnt Gastronomen in Weimar davor, dass Trinkgeld ihr Angestellten einzubehalten. Wie es in einer Pressemitteilung der Gewerkschaft heißt, gehöre es den Kellnern, Köchen und übrigen Mitarbeitern. Laut der NGG, würde dennoch ein Teil der 2.000 Beschäftigten der Weimarer Gastrononomie ohne Trinkgeld nach Hause gehen. Jens Löbel, Geschäftsführer der NGG-Region Thüringen, verweist darauf, dass gerade in kleinen Betrieben es immer wieder vorkommt, "dass der Chef die Trinkgeld-Kasse selbst verwaltet oder einen Teil vom sogenannten Tip sogar vom Personal zurückfordert“. Er stellt klar, dass das Trinkgeld ein steuerfreies Geschenk des Gastes sei, um sich zu bedanken. Die Mitarbeiter regeln selbst, wie die Extra-Einnahmen aufgeteilt werden sollen. (mt)
18.00 Hochschule für Musik lädt zum 6. Franz Liszt Wettbewerb
Die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar hat zum sechsten Internationalen Franz-Liszt-Wettbewerb für Junge Pianisten eingeladen. Stattfinden wird der Wettstreit vom 26. Oktober bis zum 5. November. Interessierte junge Musiker können sich ab dem 1. März bis zum 10. Juli online dafür anmelden. Die Universität lädt junge Talente im Alter bis 13 und 17 Jahren zu dem Wettsreit in die Kulturstadt ein. Geprüft werden die Teilnehmer von einer achtköpfigen und international besetzten Jury unter Vorsitz des Weimarer Klavierprofessors Grigory Gruzman. Sie werden dabei unter anderem Bach-Präludien, Beethoven-Sonaten, Liszt-Etüden und BartĂłk-Stücke interpretieren. In der zweiten Wertungsrunde werden dann inbesondere Klaviertrios von Mozart und Mendelssohn hinzukommen. Im Finale werden die Musiker Klavierkonzerte von Haydn oder Grieg zusammen mit dem Orchester des Musikgymnasiums Schloss Belvedere bewältigen. Den Gewinner winken Hauptpreise im Gesamtwert von mehr als 10.000 Euro. Hinzukommen werden die Preise der Junior-Jury, die die letzte Runde parallel zur Hauptjury bewertet. - Die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar rief den Internationale Franz Liszt Wettbewerb für Junge Pianisten im Jahr 2005 ins Leben. (mt)