Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 04. Dezember 2019
Kein runder Tisch mit der Thüringer FDP
Die Thüringer FDP lehnt die SPD-Idee eines Runden Tisches ab.
Das sagte der Landeschef der Liberalen Thomas Kemmerich nach einem Treffen mit CDU und den thüringer Sozialdemokraten. Es brauche keine Extra-Institution wie den von SPD-Chef Wolfgang Tiefensee vorgeschlagenen Runden Tisch.
Aufgrund der schwierigen Regierungsbildung in Thüringen hatte Tiefensee vorgeschlagen, dass sich Linke, CDU, SPD, Grüne und FDP regelmäßig treffen sollten um gemeinsame Vorhaben zu besprechen.
Jürgen Heimann ist tot
Jürgen Heimann , Träger der Ehrennadel in Gold der Stadt Weimar ist im Alter von 80 Jahren verstorben. Heimann gehörte 18 Jahre lang dem Vergabebeirat für den Menschenrechtspreis der Stadt Weimar an. Ehrenamtlich war er vor allem im Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus tätig. Bis zuletzt engagierte er sich ebenfalls im Buchenwaldverein.
Weimar hat eine neue Amtsärztin
Die seit dem Sommer vakante Stelle der Amtsärztin in Weimar ist seit dem 1. Dezember wieder besetzt worden.
Als Nachfolgerin von Dr. Enikö Ban leitet nun Dr. Isabelle Oberbeck das Gesundheitsamt. Sie übernimmt damit auch die Verantwortung für das rund zwanzigköpfige Team des Gesundheitsamtes und des Sozialpsychiatrischen Dienstes der Stadtverwaltung Weimar. Die 46 jährige Fachärztin für Allgemein- und Arbeitsmedizin arbeitete von 2014 bis November 2019 als Ärztliche Teamleiterin beim Arbeitsmedizinischer Dienst am Standort Weimar.
Weimar nimmt am Förderprogramm „MobilitätsWerkStadt 2015“ teil
Die Stadt Weimar ist eine der rund 50 ausgewählten Kommunen, die mit Förderung des Bundesministerium für Bildung und Forschung ein innovatives und nachhaltiges Mobilitätskonzept erarbeiten kann. Gemeinsam mit relevanten Akteuren aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Forschung sollen dabei Kommunen lokal angepasste Lösungen für die Mobilität der Zukunft erarbeiten.
Der Fokus des Projekts mit dem Titel „Weimarer Konzept zur nachhaltigen Mobilitätsentwicklung“, WeNaMo, liegt dabei in einer konzeptionellen und maßnahmenbezogenen Strategieentwicklung. Damit soll eine Stärkung der fußgänger- und fahrradfreundlichen Mobilität bei gleichzeitiger schrittweiser Reduktion des motorisierten Individualverkehrs erreicht werden.
Weimar bringt das bauhaus nach Siena
Mit dem „Gropius-Zimmer-Pavillon“ präsentiert sich Weimar ab dem 13. Dezember in der italienischen Partnerstadt Siena. Aus Anlass des 25jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft wird die kubische Metallkonstruktion bis Ende Februar auf dem Domplatz in Siena zu sehen sein. Damit kann Weimar dem Wunsch Sienas nach einer Bauhaus-Schau noch im Jubiläumsjahr entsprechen. Die Präsentation des Gropius-Pavillons in Weimars Partnerstadt wird durch die Stadt Siena von einer Bauhaus-Möbelausstellung im Museum in der Santa Maria della Scala flankiert.
Die rund zweieinhalb Tonnen schwere Alu-Profilkonstruktion stellt das bekannte Direktorenzimmer von Bauhaus-Gründer Walter Gropius in abstrakter Reduktion inklusive Möbeln dar. Im Bauhaus-Jubiläumsjahr stand die Konstruktion bereits auf dem Weimarer Theaterplatz und vor dem Hauptgebäude der Bauhaus-Universität. Sie ist derzeit noch im Dresdener Hygienemuseum zu sehen.
Mit der Konstruktion wird auch eine mehrköpfige Delegation aus Weimar nach Siena reisen. OB Peter Kleine wird den Gropius-Pavillon am 13. Dezember in Siena gemeinsam mit seinem Amtskollegen Luigi di Mossi eröffnen.
Die Städtepartnerschaft zwischen Weimar und Siena besteht seit April 1994. Die Unterzeichnung der Verträge erfolgte damals durch die Oberbürgermeister Klaus Büttner und Pierluigi Piccini.