Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 12. Dezember 2019
Österreichischer Immobilien-Investor kauft Notenbank
Die ehemalige Notenbank in der Steubensraße ist verkauft worden. Das geht aus einem Medienbericht hervor. Danach ist der Käufer des historischen Gebäudes die Immobilien-Investor S Immo AG aus Österreich. Der vormaliger Besitzer, die Heyge-Stiftung, hatte im September den Verkauf des Gebäudes angekündigt. Als die Mietergemeinschaft der Notenbank davon erfuhr, reichte sie ein eigenes Kaufangebot ein, das jedoch abgelehnt wurde. Nach Angaben der Mieter, ginge es der Stiftung nur um Maximalerlös, nicht um den Erhalt eines öffentlichen Kulturgutes. - Die Notenbank wird vor allem als ein offener Ort für Kultur- und Kreativwirtschaft genutzt. (mt)
Touristiker aus Weimar und Weimarer Land ziehen positive Jahresbilanz
Die weimar GmbH und der Tourismusverband Weimarer Land haben eine positive Bilanz für den Tourismus im Bauhausjahr gezogen. Beide Institutionen werteten das Jahr 2019 in ihrem Jahrestreffen aus. Wie es in einer Pressemitteilung der weimar GmbH heiß, ist mit fast 20 Prozent mehr Übernachtungen in den ersten drei Quartalen der Tourismus in Weimar in diesem Jahr deutlich angestiegen. Vom Bauhausjahr konnte auch das Weimarer Land profitieren. So war die Kampagne „Übernachten an besonderen Orten“ im Weimarer Land erfolgreich. Sie empfahl in diesem Jahr besondere Bauhaus-Orte den Übernachtunsggästen. Im Januar 2020 wollen beide Tourismus-Institutionen gemeinsam auf der Grünen Woche auftreten und die Ausschilderung und Erlebnisqualität des Goethewanderwegs verbessern. Auch soll ihre Kooperation weiterentwickelt werden. So bot die weimar GmbH Geschäftsführerin Ulrike Köppel dem Landkreis eine feste Rolle bei Gesprächen über die touristische Entwicklung der Stadt und der Region an. (mt)
Forschergemeinschaft fördert neues Graduiertenkolleg
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft wird das neue Graduiertenkolleg "Medienanthroprologie" der Bauhaus-Uni fördern. Wie die Uni mitteilt, soll die Einrichtung zunächst viereinhalb Jahr mit rund 4 Millionen Euro unterstützt werden. Während des Förderzeitraums können 14 Mitglieder des Kollegs erforschen, in welchen vielfältigen, existenzbildenden Beziehungen Medien und Menschen miteinander verstrickt sind. Zum 1. April 2020 wird das Kolleg an der Fakultät Medien seine Arbeit aufnehmen. Es werden zu diesem zeitpunkt zwölf Promotions- und zwei Post-Doc-Stellen besetzt. Bewerbungen können bis zum 15. Januar 2020 eingereicht werden. (mt)
Weimarer Staatskapelle gastiert in Elbphilharmonie
Die Weimarer Staatskapelle hat zum ersten Mal in der Elbphilharmonie Hamburgs gespielt. Damit war auch erstmalig ein Orchester aus Thüringen dort zu Gast. Gespielt wurden unter anderem Ludwig Beethovens 8. Sinfonie und Peter Tschaikowskys sinfonischer Erstling "Winterträume". Für die Leitung des Konzerts war Hansjörg Albrecht verantwortlich, der das Programm solitisch mit zwei Orgelwerken begann. Die Staatskapelle spielte vor 2.000 besetzten Plätzen im Großen Saal der Elbphilharmonie. (mt)
Karten-Vorverkauf für Folk-Festival 2020 in Rudolstadt beginnt
Das Festival für Roots, Folk und Weltmusik in Rudolstatd eröffent morgen (heute) den Karten-Vorverkauf. Es wird im nächsten Jahr bereits seine 30. Ausgabe feiern. Deutschland wird dabei den Länderschwerpunkt darstellen. Wie der Programmdirektor Bernhard Hanneken mitteilt, soll "Jenseits von Leitkultur und inflationärer Heimar-Vereinnahmung" ein Musikprogramm für ein Land zusammengestellt werden, "das bunt und spannend, überraschend und äußerst vielfältig ist“. Wie es heißt, werden in den nächsten Tagen die ersten Band- und Künstlernamen des Festivals veröffentlicht. Es werden Musiker aus insgesamt rund 40 Ländern auftreten. Mehr als 20 Bühnen werden 300 Konzerte, Workshops und Gespräche bieten. Die Veranstalter rechnen mit bis zu 25.000 Besuchern täglich. (mt)
Angebot auf Schnellfahrtstrecke wird erweitert
Das Angebot auf der Schnellfahrstrecke zwischen Erfurt und Nürnberg wird ab Dezember erweitert. Das hat die Deutsche Bahn heute in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Für Halle und Erfurt werden nochmals sieben zusätzliche ICE-Fahrten am Tag von und nach Berlin angeboten. 2018 haben knapp 5 Millionen Reisende die neue Schnellfahrstrecke zwischen Erfurt und Nürnberg genutzt. Bereits Ende 2018 wurden zusätzliche Fahrten und mehr Sitzplatzkapazitäten angeboten. Dadurch ist die Nachfrage im ersten Quartal 2019 weiter angestiegen, und zwar um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. (mt)