Alfred Arndt-Ausstellung zeigt Bauhaus im Wald
Nachricht vom 18.Dezember 2019
Das Werk des Bauhaus-Architekten Alfred Arndt im Schiefergebirge wird ab heute im südthüringischen Probstzella zu sehen sein. Für die Ausstellung ist die Professur Denkmalpflege und Baugeschichte der Bauhaus-Universität Weimar verantwortlich. In Zusammenarbeit mit den Ausstellungskuratoren Maren und Mark Escherich ist sie entstanden. Unter dem Titel "Das Bauhaus im Wald" stehen Fotografien der Bauprojekte von Alfred Arndt im Mittelpunkt. Dabei werden insgesamt 43 Neu-, Um- und Erweiterungsbauten vorgestellt. Die Kulturwissenschaftlerin Maren Escherich und der Architekturhistoriker Dr. Mark Escherich haben die Bauhausobjekte recherchiert und aufgesucht. Die entstandenen Aufnahmen zeigen unter anderem das »Haus des Volkes« in Probstzella. Es gilt als eines der wichtigsten noch erhaltenen Bauhausobjekte Arndts und ist Standort der Ausstellung. - In den zwanziger Jahren studierte Alfred Arndt in Weimar. Er war von 1930 bis 1931 für die Leitung der Ausbauabteilung des Bauhauses verantwortlich. Als Architekt ließ er von 1926 bis 1960 unter anderem Wohnhäuser, Fabrik- und Bürogebäude für kleine Orte und Städte im Grenzgebirge zwischen Bayern und Thüringen entstehen. (mt)
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