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Jedermann

Nachricht vom 04.Dezember 2024

Größer und reduzierter zugleich „Jedermann“ mit Thomas Thieme und Julian Weigend auch 2025 im Weimarhallenpark Jedermann, reich an Gütern, arm an Güte, wird 2025 wieder in den Weimarhallenpark vorgeladen, um dort unter freiem Himmel sowie vor Gott und der Welt, Tod und Teufel seine Rechnung fürs Seelenheil zu begleichen. Erneut setzt man sechs Spieltage an, diesmal aber nicht auf zwei Wochen verteilt, sondern hintereinander weg. Und eine zweite Serie soll offenbar keinen zweiten Aufguss bedeuten: „Wieder neu, wieder anders“ heißt vielmehr das Motto für den 12. bis 17. August. Regisseur und Produzent Nicolai Tegeler (I Like Stories GmbH) spricht in sozialen Netzwerken sogar davon, „Jedermann“ werde „in einer neuen Inszenierung“ zurückkehren. Reiner Schöne diesmal womöglich leibhaftig dabei Zu Rückkehrern im Ensemble gehören neben Julian Weigend in der Titelrolle etwa Thomas Thieme (Tod) und Ralph Morgenstern (Mammon), Marie Zielcke (Guter Gesell) und Tine Wittler (Base). Und Reiner Schöne, bislang als Stimme Gottes nur akustisch beteiligt, soll Interesse bekundet haben, in der Stadt seiner Jugend leibhaftig dabei zu sein. „Es wäre schön, ihn mit Thomas Thieme als Tod im Zwiegespräch zu erleben“, so Tegeler über des Stückes Anfang. Ein paar Umbesetzungen will der Regisseur aber auch vornehmen. Eine neue Buhlschaft wird es geben, zudem erhalten Jedermanns Mutter, der Teufel und der Glaube im Vergleich zum Juli dieses Jahres ein anderes Gesicht. Grundsätzlich ließe sich sagen: Die Aufführungen werden im kommenden Jahr einerseits etwas größer, zugleich aber reduzierter ausfallen. Größer zum Beispiel, weil Tegeler einen Kinderchor beteiligen möchte. Zudem wird es optisch insofern etwas opulenter, als Videomapping zum Einsatz kommt, so wie in diesem Oktober, als man damit in der Berliner Parochialkirche und in der Bayreuther Kulturbühne Reichshof auftrat. In Weimar will man Hintergrundprojektionen auf eine Gaze werfen, die in die „Seebühne“ auf dem Teich gehängt werden soll. Weniger Sitzplätze für bessere Sicht Die Spielfläche bleibt indes der Parkweg zwischen Hallenterrassen und Pavillon. Reduzierter geht es bei der Bestuhlung fürs Publikum zu. So will man jedem Zuschauer gute Sicht garantieren. Unter anderem wegen zu hoher Hecken hatte es in diesem Sommer einige Beschwerden gegeben, zumal die Karten nicht eben die preiswertesten sind. Knapp 55 Euro kostet der normale Eintritt. Aktuell gilt allerdings, bis zum 5. Januar, ein Frühbucherrabatt von 20 Prozent. Den Veranstaltern zufolge waren im Juli 2600 Zuschauer gekommen und die Plätze damit zu 76 Prozent ausgelastet. Weimars Oberbürgermeister Peter Kleine war nicht dabei gewesen. Er besuchte dann aber eine der Berliner Aufführungen. Tegeler sah darin ein letztes Zeichen, „wie schön es wäre, wenn wir wiederkämen“. Kleine fungiert jetzt als Schirmherr. Und dank einer Förderung durch die Sparkasse Mittelthüringen ist die Miete für die private Produktion zu stemmen. Die Hotels Elephant, Kaiserin Augusta und Amalienhof zählen zu den Unterstützern. Vor Weimar steht indes Ende Juli ein einmaliges Gastspiel bei den Thurn-und-Taxis-Schlossfestspielen an, mit Erol Sander als Teufel, Hardy Krüger jr. als Tod und André Eisermann als Mammon. Für das Jahr 2026 ist man derweil mit Graz, der Heimat Julian Weigends, sowie Leipzig und Hagen im Gespräch. „Jedermann“ im Weimarhallenpark in Weimar: vom 12. bis 17. August 2025, jeweils ab 20 Uhr. Weitere Informationen gibt es im Internet auf: www.jedermann-theater.de


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