Studie zur Wirtschaft-Ost sieht Stärkung der "Impulsregion" vor
Nachricht vom 05.September 2012
Die Städte Erfurt, Weimar und Jena sollen wirtschaftlich stärker zusammenarbeiten. Das fordert unter anderem die Studie der Unternehmensberatung Berger, die gestern von Wirtschaftsminster Matthias Machnig in Weimar vorgestellt wurde. Zur Finanzierung der Regionen abseits der Städtekette solle ein "Landesfonds Regionalentwicklung" geschaffen werden, hieß es. Außerdem müßten für eine bessere Wirtschaft in Thüringen die berufliche und akademische Ausbildung attraktiver und leistungsfähiger werden. Überdies würden ausländische Fachkräfte gebraucht. - Machnig forderte eine neue Debatte über die Angleichung der Lebensverhältnisse in den neuen und alten Bundesländern. "Die bisherigen Rezepte tragen nicht mehr", sagte der SPD-Politiker in Weimar. Dem Programm "Aufbau Ost" müsse nun ein Konzept "Zukunft Ost" folgen. Verlangt würden nicht mehr staatliche Milliarden für den Osten, betonte der Minister, sondern private Investitionen. Es ginge darum, die Kapitallücke zum Westen zu schließen. (wk)
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